Einen Wasserschaden in Millionenhöhe hat ein Rohrbruch in der Firmenzentrale des Herstellers von Banknoten, Giesecke+Devrient, in München-Steinhausen verursacht. Das Wasser stand in den Räumen auf mehreren 10.000 Quadratmetern vierten Stock bis in den Keller. 

Feuerwehr Einsatzwagen

Bei einem Wasserschaden in in der Firmenzentrale von Giesecke+Devrient in der Riedenburger Straße in München-Steinhausen hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 16.4.2023 einen Schaden in Millionenhöhe verursacht. Durch das schnelle Eingreifen des Sicherheitsdienstes und der Feuerwehr konnte weitaus größerer Sachschaden abgewendet werden.
 
Bei der Sicherheitsbegehung im Gebäude stellten Mitarbeiter plötzlich fest, dass unkontrolliert Wasser aus der Decke kommt, das sich über Treppen verteilt. Da den Mitarbeitern sofort klar war, dass sich hochsensible Maschinen im Gebäude befinden, alarmierten sie umgehend die Feuerwehr. Anschließend deckten sie Spezialmaschinen schnell mit Planen ab, um weiteren Schaden zu minimieren.
 
Die ersten Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr machten sich ein Bild von der Lage und forderten umgehend weitere Kräfte nach. Das Ergebnis der Erkundung im Gebäude zeigte das eingetretene Ausmaß des Wasserschadens im Gebäudekomplex. Im vierten Obergeschoss fanden sie die Schadensstelle und konnten nach einiger Zeit den Wasseraustritt aus einer Leitung stoppen. Der Wasserdruck betrug hier fünf Bar.
 
Das ausgetretene Wasser hatte sich bis dahin aber bereits vom vierten Obergeschoss bis in den Keller ausgebreitet. Die Feuerwehrleute von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr setzten etwa 10 Wassersauger ein, um das Wasser auf mehreren 10.000 Quadratmetern aufzunehmen. Vor Ort wurde eine Einsatzleitung zur Koordinierung der Einsatzkräfte und zur Absprache mit den Verantwortlichen des Konzerns eingerichtet.
 
Im Einsatz befanden sich 70 Einsatzkräfte die wegen der zeitintensiven Arbeiten über sechs Stunden zum Teil vor Ort ausgetauscht werden mussten.  Eine genaue Schadenssumme kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden, wird sich aber deutlich im siebenstelligen Bereich bewegen.
 
Giesecke+Devrient in München ist ein inhabergeführter, internationaler Konzern und stellt Banknoten, Banknotenbearbeitungsmaschinen, Wertpapiere sowie Ausweisdokumente her und ist Anbieter von Sicherheitstechnologien im Bereich des Zahlungsverkehrs.