Eine Million Euro sind bereits in München für die Ukraine und insbesondere der Partnerstadt Kiew gespendet worden. OB Dieter Reiter bedankt sich für die überwältigende Spendenbereitschaft. Die Stadt hat inzwischen bereits die Container mit Hilfsgütern nach Kiew auf den Weg gebracht. 

Rathaus in Ukraine-Landesfarben beleuchtet
Rathaus in München in Ukraine-Landesfarben beleuchtet

Über eine Million Euro sind bislang auf dem Spendenkonto der Stadt München eingegangen, das die Stadt schon am Tag nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eingerichtet hatte. Darunter sind auch Großspenden der BayernLB, der Serafin Unternehmensgruppe und der Striped Giraffe GmbH. Weitere Großspenden der Allianz SE sowie der Stadtsparkasse München sind bereits angekündigt. Hinzu kommt eine große Anzahl an Sachspenden.

Oberbürgermeister Dieter Reiter freut sich über die Spendenbereitschaft der Münchner Bevölkerung und Unternehmen: „Ich bin überwältigt davon und ganz besonders auch von den vielen Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, Geflüchtete bei sich aufzunehmen. Ein wirklich großes Zeichen der Solidarität. Ich danke Ihnen allen, dass Sie dazu beitragen, das Schicksal der Menschen zu lindern, die so schwer unter Krieg und Flucht zu leiden haben. Ich freue mich auch, dass die Stadtratsfraktionen zugestimmt haben, den Spendenbetrag um eine Million Euro aus Haushaltsmitteln aufzustocken. Wir alle können nur hoffen, dass dieser brutale Krieg bald ein Ende hat und die Menschen wieder in Frieden leben dürfen.“

Mit den Spendengeldern soll den Menschen in der Ukraine und insbesondere in der Münchner Partnerstadt Kiew geholfen werden. Darüber hinaus werden Organisationen und Projekte gefördert, die Geflüchtete in München in dieser schwierigen Situation unterstützen. Die Stadt München hat bereits einen eigenen Transport mit dringend benötigten Hilfsgütern für die Partnerstadt Kiew auf den Weg gebracht. Neben Medikamenten und Verbandsmaterial umfasst die Hilfslieferung der Stadt auch Babynahrung und Windeln, Nahrungskonserven und Wasser, Schlafsäcke und Isomatten, zum Teil aus großzügigen Sachspenden verschiedener Unternehmen. Die Firma Best Secret aus Dornach hat wärmende Kleidung in der Größenordnung eines 6-stelligen Betrages zur Verfügung gestellt. Die insgesamt 14 großen Transportcontainer mit Hilfsgütern werden von der Deutschen Bahn in die Münchner Partnerstadt gebracht.

Am Hauptbahnhof haben die ansässigen türkisch-stämmigen Gewerbetreibenden direkt vor Ort Lebensmittel, Sachspenden und Unterkünfte für die ankommenden Flüchtlinge bereitgestellt.

Informationen zur Unterstützung Geflüchteter aus der Ukraine können  online unter muenchen.de/ukraine abgerufen werden.