Das Sturmtief Jitka am Mittwoch hat zahlreiche Schäden in München hinterlassen. Auf dem Dach des Justizpalastes am Lenbachplatz lösten sich Teile des Blechdachs. Außerdem hat der Wind einen Kran gedreht, wodurch ein Wohnhaus beschädigt wurden. 

Höhenrettung der  Feuerwehr München sichert Blechdach auf dem Justizpalast
Quelle Foto Feuerwehr München
Höhenrettung der Feuerwehr München sichert Blechdach auf dem Justizpalast, Quelle Foto Feuerwehr München
 
Das Sturmtief Jitka hat am 24. Januar 2024 der Feuerwehr München ein einige Einsätze beschert. Der spektakulärste Einsätze ereignete sich in der Elisenstraße am Justizpalast. Hier hatte sich das Blechdach in 25 Meter Höhe auf einer größeren Fläche gelöst. Um ein Arbeiten überhaupt zu ermöglichen, wurde die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr angefordert. Es wurde eine Sicherung auf dem steilen Dach aufgebaut. Im Anschluss wurde das gelöste Blechdach mit mehreren Holzlatten mit dem Dachstuhl verschraubt. Alleine hier betrug die Einsatzzeit mehr als zwei Stunden.

Dachgaube auf Wohnhaus von Kran beschädigt

Bereits am Morgen ließen die Ausläufer des Sturmtiefs die Einsatzkräfte der Feuerwehr ausrücken. Ein Kran hatte sich auf einer Baustelle in der Dreimühlenstraße in der Isarvorstadt durch eine Windböe gedreht und Teile des Dachs beschädigt. Dabei wurde die Dachgaube eines Mehrfamilienhauses beschädigt. Darauf hin stürzten mehrere Dachziegel auf die Straße und trafen zwei geparkte Autos. Glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt keine Personen auf der Straße unterwegs, wodurch niemand verletzt wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
 
Kran beschädigt Wohnhaus, Quelle Foto Feuerwehr München
Kran beschädigt Wohnhaus, Quelle Foto Feuerwehr München
 
Weitere Einsätze folgten über den ganzen Tag verteilt im Stadtgebiet. Umgestürzte Bauzäune oder abgebrochene Äste bildeten den Großteil der Einsätze. In einer Wohnsiedlung drohte ein Baum auf ein Gebäude zu stürzen. Hier war zum ersten Mal größerer Aufwand nötig, um die Gefahr zu beseitigen. Mit dem Kran eines Lkws wurde der Baum angeschlagen und gesichert, damit er im Anschluss von der Feuerwehr gefahrlos gefällt werden konnte. Bis zum Abend wurden 18 Einsätze von der Feuerwehr abgearbeitet.