Zu zwei Feuerwehr-Einsätzen ist es am Samstag gekommen. Am Samstagnachmittag hat es in einem Büro in der Occamstraße in München-Schwabing, am Abend in einem Keller eines Mehrfamilienhauses in Ramersdorf gebrannt.

Brand Occamstraße
Brand in einem Büro in der Occamstraße in München
Quelle Foto Berufsfeuerwehr München

(2.8.2015) In einem Schwabinger Wohn- und Geschäftshaus in der Occamstraße hat es am Samstagnachmittag gebrannt. Bei Ankunft der Feuerwehr ist aus einem Fenster im ersten Stock dichter schwarzer Rauch gedrungen. Das Feuer war in der Küchennische eines als Büro genutzten Apartments ausgebrochen. Ein im Büro anwesender Mitarbeiter bemerkte den Brand, alarmierte die Feuerwehr und verließ die Räume. Dabei schloss er hinter sich die Eingangstür und verhinderte so, dass sich der giftige Brandrauch über den Treppenraum im ganzen Haus ausbreitete. Die Feuerwehr konnte beim Eindringen in die Brandwohnung durch den Einsatz eines Hochleistungslüfters das restliche Gebäude von Rauch freihalten. Der Brand im Büro war schnell gelöscht. Nach der Kontrolle des Gebäudes durch die Feuerwehr konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Im Keller eines neungeschossigen Wohnhauses in der St.-Cajetan-Straße in Ramersdorf hat es am Samstag ebenfalls gebrannt. Die betroffenen Abteile lagen im zweiten Untergeschoss des Gebäudes. Der Brandrauch verteilte sich im gesamten weitläufigen Keller. Rund 20 Minuten nach Ankunft der Einsatzkräfte der Feuerwache Ramersdorf war das Feuer unter Kontrolle. Um einen größeren Schaden durch Löschwasser zu vermeiden, wurde das Brandgut in aufwendiger Arbeit an die Oberfläche getragen. Hier konnte es vollständig abgelöscht werden. Mit mehreren Hochleistungslüftern wurde der Brandrauch aus den beiden Untergeschossen in das Freie gedrückt. Für die Bewohner des Hauses sowie die Gäste eines Restaurants, dass sich im Erdgeschoss befindet, bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr. Sie alle konnten während des Feuerwehreinsatzes im Gebäude bleiben. Ebenso wurde niemand verletzt.