Wegen dem Sturmtief Bianca war am Donnerstagabend die S-Bahn auf den Außenästen eingestellt. Eine 15-Jährige ist deswegen am Abend nicht mehr nach Hause gekommen. Die Bundespolizei konnte helfen: Sie deklarierte die Fahrt nach Unterhaching kurzerhand als Streifenfahrt und nahm die 15-Jährige mit. 

Bundespolizei S-Bahn München
Bundespolizei S-Bahn München

(Update 28.2.2020, 9.25 Uhr) Wegen der Auswirkungen des Sturmtiefs Bianca war in München der S-Bahnverkehr auf den Außenästen mit Ausnahme der S1 eingestellt. Auf der Stammstrecke wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, auf den Außenästen wurde teilweise ein Schienenersatzverkehr angeboten. Mit Betriebsbeginn um 4  Uhr morgens wurde der Betrieb weitgehend wieder aufgenommen. Gesperrt sind weiterhin die S2 zwischen Markt Schwaben und Erding und die S6 zwischen Tutzing und Starnberg. 

Die Feuerwehr-Einsätze in München wegen dem Sturmtief hielten sich in Grenzen. Das war im Landkreis München mehr los. Über 100 Mal mussten die Einsatzkräfte sturmbedingt ausrücken. 

(Erstmeldung 28.2.2020, 8.15 Uhr) Wegen dem Sturmtief “Bianca” wurde am 27. Februar 2020 gegen 23 Uhr Bahnbetrieb der S-Bahn München auf den Außenästen bis auf weiteres eingestellt. Auf der Stammstrecke konnte ein Pendelverkehr eingerichtet werden. Das war erst mal fatal für ein 15-jähriges Mädchen, das am Ostbahnhof in München gestrandet war. Kurz nach Mitternacht fiel die 15-Jährige einer Streife der Bundespolizei am Ostbahnhof auf. Die Unterhachingerin wollte ursprünglich bei einer Freundin in München übernachten, entschied sich dann aber um, weil es ihr gesundheitlich nicht gut ging. Da der S-Bahnbetrieb eingestellt war, kam sie nicht mehr nach Hause. Nachdem die Mutter nicht erreicht werden konnte, wurde von der Bundespolizei die Fahrt nach Unterhaching kurzerhand als Streifenfahrt deklariert und das Mädchen nach Hause gebracht.