Ein Engländer ist bereits im November 2015 in der Nähe des Hauptbahnhofes in München von zwei Männern niedergeschlagen und beraubt worden. Die Polizei hat nun ein Fahndungsfoto veröffentlicht und bittet um Zeugenhinweise.

Fahndung Raub Hauptbahnhof
Fahndung Raub Hauptbahnhof München
Quelle Foto Polizei München

Bereits Ende November 2015 hielt sich ein 55-jähriger englischer Staatsangehöriger für einen Kurzurlaub in München auf. Für die Dauer seines Aufenthalts mietete er sich in eine Pension in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes ein. In der Nacht von Dienstag, 22.11.2015, auf Mittwoch, 23.11.2015, feierte er gemeinsam mit einem Bekannten in diversen Lokalitäten in der Münchner Innenstadt. In den frühen Morgenstunden am Montag, 23.11.2015, suchte er alleine eine Gaststätte in der Bayerstraße auf. Dort kam er mit zwei unbekannten Männern ins Gespräch und trank mit ihnen noch ein letztes Bier. Anschließend machte er sich zu Fuß auf den Nachhauseweg.

Die beiden Unbekannten folgten dem erheblich angetrunkenen 55-Jährigen und passten ihn an der Eingangstür seiner Pension ab.

Dort schlugen und traten sie unvermittelt auf ihn ein. Nachdem er zu Boden ging, nahmen sie ihm die Geldbörse sowie sein Mobiltelefon ab und flüchteten in unbekannte Richtung.

Erste Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Erfolg.

Der Geschädigte wurde bei dem Raubüberfall so schwer verletzt, dass er in einem Krankenhaus ärztlich behandelt werden musste. Im Anschluss reiste er nach England zurück.

Mittlerweile konnte das Fachkommissariat 21 (Raub) Bilder der Täter zur Öffentlichkeitsfahndung ermitteln. Nachdem auch die bisherigen Ermittlungen negativ verliefen, wurde seitens der Staatsanwaltschaft München I ein richterlicher Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung nach den beiden Tätern erwirkt.

Täterbeschreibung:
Beide männliche Täter waren ca. 160 bis 170 cm groß, südosteuropäische Erscheinung; schwarze Bekleidung.

Zeugenaufruf:
Wer kann Angaben zu den Personen auf den Lichtbildern machen?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.