Seit ein 37-jähriger Mann am 8. Juli 2016 in der Schützenstraße in München niedergeschlagen wurde, liegt er im Koma. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen, welche die Auseinandersetzung beobachtet haben könnten.

37-Jähriger nach Faustschlag im Koma
37-Jähriger nach Fauschschlag im Koma – Zeugen des Angriffes in der Schützenstraße gesucht
Quelle Foto Polizeipräsidium München

Am Freitag, den 8. Jui 2016, wurde die Polizei von Passanten wegen einer Körperverletzung in der Schützenstraße verständigt.  Nach derzeitigem Kenntnisstand rannte kurz vor Mitternacht der 37-jährige Mann vom Hauptbahnhof kommend die Schützenstraße Richtung Stachus. Er wurde von vier Männern verfolgt und auch angeschrien. Auf Höhe der Hausnummer 8 wurde er eingeholt und von einem aus der Gruppe mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Durch den Schlag fiel der 37-Jährige zu Boden und schlug dabei mit dem Hinterkopf auf. Mit einer Kopfplatzwunde blieb er zunächst regungslos liegen. Der unbekannte Täter ist dann mit seinen Begleitern in Richtung Hauptbahnhof geflohen.

Der Verletzte kam in eine Klinik. Nachdem sich sein Zustand aufgrund Einblutungen im Gehirn derart verschlechterte, dass mit seinem Ableben gerechnet werden musste, wurde er in ein anderes Krankenhaus verlegt und dort notoperiert. Seither liegt er im Wachkoma. Nach Auskunft des behandelnden Arztes werden Hirnschädigungen bleiben.

Zum Hintergrund des Vorfalls ist noch nichts weiter bekannt, da das Opfer nicht befragt werden kann. Die Münchner Kriminalpolizei ist hier auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen und bittet um Hinweise. Die Mutter des Opfers ist als seine Betreuerin eingesetzt worden. Sie ist mit der Veröffentlichung der Lichtbilder einverstanden.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 20 bis 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß; trug gestreiftes T-Shirt/Poloshirt (Grundfarbe vermutlich dunkel und rote Querstreifen).  Er wurde von drei Männern in etwa dem selben Alter, einer mit nacktem Oberkörper, begleitet.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.