Blitzer
Radargerät der Polizei zur Geschwindigkeitsmessung

(23.6.2015) Am Sonntag, 21. Juni 2015, gegen 0.46 Uhr, ist einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion München Verkehrsüberwachung in der Landsberger Straße in München-Pasing ein Motorradfahrer aufgefallen, der mit seinem Motorrad vier bis fünf sogenannte „Wheely‘s“ (Fahren auf dem Hinterrad) machte. Dabei war er auch mit überhöhter Geschwindigkeit, bis zu 100 km/h, unterwegs. Der 25-jährige deutsche Motorradmechaniker fuhr anschließend in die Wotanstraße und setzte seine rasante Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit fort. Dort konnte er schließlich von den Beamten angehalten und kontrolliert werden.

Bei erlaubten 30 km/h in der Wotanstraße fuhr der Motorradfahrer mit 81 km/h. Nach Abzug der Messtoleranz bleibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 76 km/h. Somit war der Suzuki-Fahrer um 46 km/h zu schnell. Einen Grund für sein unverantwortliches Fahrverhalten konnte er nicht nennen, nachdem er von den Polizeibeamten angehalten worden war.

Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass diese Fahrweise macht ein Lenken des Motorrades unmöglich und ist bei herrschendem Gegenverkehr auf der Landsberger Straße extrem gefährlich. Erst vor kurzem ereignete sich in der Landsberger Straße ein tödlicher Motorradunfall, bei dem überhöhte Geschwindigkeit des Kradfahrers mit ursächlich war. Ein weiter Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang für den Motorradfahrer ereignete sich erst am 16. Juni, bei dem der Kradfahrer mit einem „Wheely“, ebenfalls mit überhöhter Geschwindigkeit, in ein wendendes Auto raste.

Den unverantwortlichen und rasanten Fahrer erwarten nun ein Bußgeld von 225 Euro, zwei Punkte und 1 Monat Fahrverbot. Die Münchner Verkehrspolizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.