Auf dem Schulweg ist am Donnerstag eine 13-jährige Schülerin von einer Trambahn erfasst, zu Boden geschleudert und verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war sie mit ihrem Smartphone beschäftigt, als sie bei Rotlicht über die Straße ging. 

Blaulicht Notarzt

Am Donnerstag, 10. Februar 2022, gegen 7:20 Uhr, war eine 13-Jährige aus München auf ihrem Schulweg in der Jörg-Hube-Straße und wollte die Cosimastraße in München-Bogenhausen an einer Fußgängerfurt zur gegenüberliegenden Straßenseite überqueren. Nach dem ersten Ermittlungsstand der Verkehrspolizei trug sie dabei Kopfhörer und war zudem durch ihr mitgeführtes Smartphone abgelenkt. Sie trat trotz für sie geltenden Rotlichts der Ampel auf die Fahrbahn.

Zur selben Zeit fuhr ein 48-Jähriger mit einer Trambahn der Linie 37 auf dem Hochgleis der Cosimastraße stadtauswärts. Als der Straßenbahnfahrer die von rechts kommende Schülerin bemerkte, leitete er sofort eine Schnellbremsung ein und betätigte ein akustisches Warnsignal, auf das diese jedoch zunächst nicht reagierte.

Die 13-Jährige wurde in der Folge seitlich von dem Triebwagen erfasst, stürzte zu Boden und wurde verletzt. Eine Krankenschwester, die zufällig an der Unfallstelle war, übernahm die Erstversorgung des Mädchens. Die Rettungskräfte übernahmen dann die Restversorgung und die Schülerin wurde anschließend in eine Klinik eingeliefert. 

Die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs der Münchner Feuerwehr übernahm die Betreuung des Trambahnfahrers, welche durch das Kriseninterventionsteam im Verlauf des Einsatzes übernommen wurde.  Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang wurden durch die Münchner Verkehrspolizei übernommen.