Weil ihm der Preis eines Burger-Menüs zu teuer vorkam, hat am Dienstagmorgen ein 40-Jähriger die Kasse vom Burger King im Hauptbahnhof demoliert. Bei der anschließenden Festnahme durch Bundespolizisten widersetzte er sich der Verhaftung.

Kasse bei Burger King demoliert Quelle Foto Bundespolizei
Kasse bei Burger King demoliert
Quelle Foto Bundespolizei

Am Dienstag, 19. September 2017, gegen 0:20 Uhr war ein 40-jähriger Mann nach seiner Bestellung im Burger King am Ausgang Bayerstraße des Hauptbahnhofes München unzufrieden über den geforderten Preis. Er beschädigte bei dem daraus resultierenden Streit zunächst die Kasse des Schnellimbisses und versuchte dann nach einer Mitarbeiterin zu schlagen. Anschließend floh er. Mitarbeiter des Restaurants nahmen die Verfolgung auf und sprachen in der Nähe befindliche Bundespolizisten an. Auch während der Flucht soll er versucht haben nach einem Mitarbeiter des Schnellimbisses zu schlagen.

Die Bundespolizisten verfolgten den Mann und stellten ihn an einer Ampel an der Bayerstraße. Der sehr aggressive Serbe wollte die Beamten nicht zurück in den Bahnhof begleiten. Als die Beamten ihn an den Armen fassten, widersetzte sich er sich. Bei der anschließenden Personalienkontrolle wollte der 40-Jährige sich nicht ausweisen; stattdessen warf er den Beamten seine EC-Karte vor die Füße. Anschließend nahm er eine Art Boxhaltung ein und forderte die Bundespolizisten “zum Kampf” heraus. Die Beamten überwältigten den Serben, der sich dabei oberhalb des linken Auges verletzte und sich einen ca. 2 cm langen Cut zuzog. Eine ärztliche Behandlung lehnte er ab. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,21 Promille. Der 40-jährige Serbe wurde anschließend in Sicherungsgewahrsam genommen.