Bei 23 Grad Celsius wollte am Freitag eine Autofahrerin wohl eine Erfrischung. Sie fuhr mit ihrem Auto ein Standrohr für eine Wasserversorgung einer Baustelle in der Schäftlarnstraße in München-Sendling um. Die Folge: Ein Springbrunnen mit einer fünf Meter hohen Fontäne, die sich über den PKW der Frau ergossen hat. Die Feuerwehr benannte einen Spritzbrunnen-Abdreher aus ihren Reihen, der ihn dann trocken legte. 

Springbrunnen Schäftlarnstraße
Springbrunnen nach Wasserrohrbruch in der Schäftlarnstraße in München, Quelle Foto Feuerwehr München

Gegen 19 Uhr ging am 17. April 2020 in der Hauptfeuerwache in München ein Alarm zum Ausrücken ein. Die Aufgabe: Eine Wasserfontäne in der Schäftlarnstraße  in Sendling trockenlegen. Eine 52-jährige Frau hatte ein Standrohr, welches als Wasserversorgung für eine Baustelle diente, mit ihrem Auto übersehen. Bei dieser Kollision wurde das Rohr aus seiner Halterung gerissen und eine etwa fünf Meter hohe Wasserfontäne stieg in die Luft.

Mit einem sogenannten „Unterflurhydrantenschlüssel“ bewaffnet, hatte einer der Feuerwehrmänner als – frei nach Karl Valentin – einen Spritzbrunnen-Abdreher danach das nasse Vergnügen  und durfte den kurzfristig entstandenen Springbrunnen trockenlegen. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Kollegen der Stadtwerke übergeben. Der Sachschaden liegt in laut Schätzungen der Feuerwehr etwa bei 2.000 Euro.