Der „Sommer in der Stadt“ ist am vergangenen Mittwoch auf dem Königsplatz in München eröffnet worden. Nicht nur hier, sondern auch auf der Theresienwiese und im Olympiapark bringen die Schausteller und Marktkaufleute bis zum 22. August etwas Volksfest-Stimmung in die Landeshauptstadt. Nach dem durchwachsenen Wetter in den ersten Tagen sehen die Wetteraussichten für die nächsten beiden Wochen gut aus. 

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Der Auftakt zum „Sommer in der Stadt“ am Königsplatz war diesem Jahr leider verregnet. Geplant war, dass der gesamte Stadtrat mit Oberbürgermeister Dieter Reiter an der Spitze die Mittagspause der Stadtratssitzung im wenige Meter entfernten Löwenbräukeller nutzt, um das Fest gemeinsam zu eröffnen. Die voll bepackte Tagesordnung sowie der anhaltende Regen lockte dann nur wenige Stadträte zum Königsplatz. OB Reiter delegierte die Eröffnung an den Wirtschaftsreferenten Clemens Baumgärtner.

Ecco diLorenzo mit seiner angesagtesten Soul-Band im süddeutschen Raum sorgte bei den wenigen Besuchern bei der Eröffnung dann für etwas Schwung. Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner konnte die Stimmung zudem etwas heben, als er ankündigte, dass er fest davon ausgehe, dass das Oktoberfest 2022 stattfinden wird. 

Riesenrad vor historischer Kulisse am Königsplatz

Der Königsplatz ist nur eine Station des Sommers in der Stadt. Wahrzeichen ist hier das neue Willenborg Riesenrad, das im letzten Jahr hier Premiere in München hatte. Das Angebot der Fahrgeschäfte auf dem historischen Platz eignet sich besonders für Familien mit Kindern. Denn neben dem Riesenrad lädt unter anderem die Achterbahn Kinzler’s Pirateninsel Kinder bereits ab sechs Jahren ein, die hier alleine ohne die Begleitung eines Erwachsenen fahren dürfen. Nebenan sind mit dem Kettenkarussell und dem Jumbo-Flug noch weitere Attraktionen für die Kinder zu finden. Alkoholfreie Erfrischungen oder ein frisches Helles vom Hofbräu München gibt es dann im Biergarten vom Prosecco-Stadl. Hier werden am 7. und am 21. August auch die Prachtgespanne von Hofbräu München Station machen. Eine gute Gelegenheit für die Kleinen zum Pferde streicheln und für die Großen, um Selfies zu machen.

Viele Fahrgeschäfte auf der Theresienwiese

Die meisten Fahrgeschäfte und Marktstände sind auf dem Nordteil der Theresienwiese zu finden. Wahrzeichen ist hier der Bayern-Tower. Mit diesem Kettenflieger geht es 90 Meter in die Höhe und verschafft den Fluggästen einen grandiosen Blick über die Stadt und in die Alpen. Wer es rasant will, kann schnelle Runden mit dem Heidi Coaster in den drehbaren Gondeln machen. Wer es gemütlicher, aber nicht weniger aufregend mag, kann im Laufgeschäft Dschungelcamp diverse Prüfungen absolvieren. Dort werden die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft gekonnt in Szene gesetzt.

Zur Einkehr laden nach dem Rundgang über das Festgelände dann der Münchner Weißbiergarten, Robby Eckls Wein & Bierstüberl sowie Magda Küblers Bierstüberl ein. Nachmittags wird dort unverstärkte Bayerische Tanzl- und Wirtshausmusik gespielt und Trachtenvereine  führen Brauchtumstänze vor. Das Programm dazu wurde vom Festring München zusammengestellt, der auch den Trachten- und Schützenzug beim Oktoberfest organisiert.

Die Attraktionen im Olympiapark

Beim Sommer in der Stadt wird der Olympiapark neben dem Olympiaturm und dem Olympiastadion um ein weiteres Wahrzeichen bereichert. Das Wiesn-Riesenrad von Willenborg auf dem Hans-Jochen-Vogel-Platz bietet dann einen imposanten Ausblick auf die Olympia-Anlagen und in der Ferne über die Stadt bis zu den Alpen. Gleich daneben steht die Kult-Achterbahn „Wilde Maus“. Hier fährt man auf den Abgrund zu, um kurz davor in den 180-Grad-Kurven herumgeschleudert zu werden. Entlang der Seeterrasse lädt dann die Schmankerlgasse mit einem vielseitigen Angebot zum Imbiss ein. 

 

Fotostrecke Sommer in der Stadt 2021 in München