Bis Saisonende soll Cheftrainer Thomas Tuchel mit der Mannschaft noch das “maximal  Mögliche” herausholen. Dann ist Schluss und der FC Bayern will sich neu ausrichten. 

Ratlos und niedergeschlagen - Thomas Tuchel nach der Niederlage des FC Bayern gegen Lacio Rom am 14.2.24
Quelle Foto: Imago/Ulrich Hufnagel
Ratlos und niedergeschlagen – Thomas Tuchel nach der Niederlage des FC Bayern gegen Lacio Rom am 14.2.24, Quelle Foto: Imago/Ulrich Hufnagel

Nach der Niederlage im Schlüsselspiel gegen Bayer Leverkusen und der Niederlage im Hinspiel der Champions League gegen Lazio Rom wurden die Stimmen zur Entlassung von Cheftrainer Thomas Tuchel immer lauter. Das dritte verlorene Pflichtspiel in Folge am vergangenen Sonntag gegen Bochum brachte das Fass dann zum Überlaufen. Denn eine solche Serie von Niederlagen gab es für den FC Bayern zuletzt 2015. 

Nun hat der Vorstand des FC Bayern den Schlussstrich gezogen – allerdings nicht sofort sondern erst zum Saisonende.

Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, kündigt für die nächste Saison einen Neustart an: „Wir sind in einem offenen, guten Gespräch zu dem Entschluss gekommen, unsere Zusammenarbeit zum Sommer einvernehmlich zu beenden. Unser Ziel ist es, mit der Saison 2024/25 eine sportliche Neuausrichtung mit einem neuen Trainer vorzunehmen. Bis dahin ist jeder Einzelne im Club ausdrücklich gefordert, um in der Champions League und in der Bundesliga das maximal Mögliche zu erreichen. Hierbei nehme ich auch explizit die Mannschaft in die Pflicht. Insbesondere in der Champions League sind wir davon überzeugt, dass wir nach dem 0:1 im Hinspiel bei Lazio Rom im Rückspiel in unserer vollbesetzten Allianz Arena mit unseren Fans im Rücken ins Viertelfinale einziehen werden.“

Mit dürren Worten kommentiert Thomas Tuchel die Trennung im Sommer: „Wir haben vereinbart, dass wir unsere Zusammenarbeit nach dieser Saison beenden. Bis dahin werde ich mit meinem Trainerteam selbstverständlich weiter alles für den maximalen Erfolg geben.“