Eine Gruppe von Jugendlichen auf Klassenfahrt aus Ravensburg klagte plötzlich über Übelkeit und Erbrechen, als sie am Donnerstag in der U-Bahnstation Goetheplatz in München waren. Das löste einen Großeinsatz der Rettungsdienste aus. Acht Jugendliche mussten zur Abklärung in eine Klinik eingeliefert werden. Was die Vergiftungssymptome ausgelöst hat, konnte nicht festgestellt werden. 

Vergiftungserscheinungen auf Klassenfahrt
Vergiftungserscheinungen auf Klassenfahrt
 
Zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräfte ist es am Donnerstagmittag, 7. April 2022, am Goetheplatz in München gekommen,, als eine Gruppe von Jugendlichen und Lehrern über plötzlich auftretende Krankheitssymptome klagte. 25 Schülerinnen und Schüler waren mit zwei Lehrern einer Ravensburger Schule in der U-Bahnstation am Goetheplatz. Plötzlich klagten sieben Schülerinnen über Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Ein Mitarbeiter der Münchner U-Bahn informierte die Integrierte Leitstelle per Notruf.
 
Die Einsatzkräfte verschiedener Rettungsdienste versorgten die erkrankten 14 und 15 Jahre alten Schülerinnen und untersuchten parallel dazu den Rest der Gruppe und die Lehrer. Acht Jugendliche wurden zur weiteren Abklärung in eine Münchner Klinik transportiert, da die Symptome auf eine Kohlenmonoxidvergiftung hinwiesen. Alle anderen konnten nach ambulanter Versorgung mit einem Großraumrettungswagen in ihre Jugendherberge gefahren werden.
 
Da die Ursache der Symptome unklar war, wurde eine zweite Einsatzstelle in der Unterkunft der Gruppe eröffnet. Verschiedene Messungen und Kontrollen wurden dort durchgeführt, diese blieben ergebnislos. Der Auslöser der Krankheitssymptome konnte auch im Krankenhaus nicht ermittelt werden. Alle Kinder wurden dann symptomfrei entlassen. Der Einsatz dauerte viereinhalb Stunden. Im Bereich des Goetheplatzes kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.