Am Ostermontag ist in einem Mehrfamilienhaus in der Kafkastraße auf einem Balkon im sechsten Obergeschoss ein Brand ausgebrochen. Es hat auch die Balkone in den beiden darüber liegenden Stockwerken in Brand gesetzt. Drei Wohnungen sind nicht mehr bewohnbar. Menschen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. 

 
Feuerwehr Blaulicht
Feuerwehr Blaulicht
 
Via Notruf meldeten am 18. April 2022 gegen 13 Uhr mehrere Anrufer der Integrierten Leitstelle eine schwarze Rauchsäule in München-Neuperlach. Mehrere Einheiten von Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr wurden an die Einsatzstelle in der Kafkastraße beordert.
 
Schnell war klar, dass ein Brand auf einem Balkon im sechsten Obergeschoss eines Wohnhauses die Ursache für die Rauchsäule war.
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten wurden umgehend weitere Einsatzkräfte alarmiert. Mehrere Atemschutztrupps gingen im Gebäude zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Zeitgleich wurde ein Löschangriff über eine Drehleiter eingeleitet. Die 57-jährige Wohnungsinhaberin war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. 
 
Das Feuer griff auf die Balkone im siebten und achten Obergeschoss über. In allen drei Geschossen brannten Einrichtungsgegenstände auf den Balkonen, die durch den schnellen Einsatz zügig gelöscht werden konnten. Als Folge der Flammen sind die drei betroffenen Wohnungen im sechsten, siebten und achten Obergeschoss derzeit unbewohnbar. Außerdem wurde die Fassade des Hauses in Mitleidenschaft gezogen.
 
Der Sachschaden wird von der Polizei auf über 100.000 Euro geschätzt . Zur Klärung der Brandursache hat das Fachkommissariat der Polizei München die Ermittlungen aufgenommen. Es gab keine Verletzten bei diesem Einsatz.

Weiterer Balkonbrand am Ostermontag in Schwabing

Ein weiterer Balkonbrand wurde der Feuerwehr am Ostermontag etwa zur selben Zeit gemeldet. In der Bummstraße in München-Schwabing brannte die Einrichtung auf dem Balkon. Das Feuer konnte in 20 Minuten gelöscht werden. Die Feuerwehr schätzt den Sachschaden auf 10.000 Euro. Auch bei diesem Feuer wurde niemand verletzt.