Mit feinmechanischen Trennschleifern musste die Berufsfeuerwehr am Dienstag im Klinikum Rechts der Isar in München-Haidhausen behutsam 13 Cockringe vom Penis eines 52 Jahre alten Mannes entfernen, da ihm diese starke Schmerzen verursacht haben.

Feuerwehr München
Feuerwehr München

Normalerweise muss die Berufsfeuerwehr München mit ihrem feinmechanischen Trennschleifer ran, wenn ein Ehering partout nicht mehr vom Finger geht und Schmerzen verursacht. Dass dieses Werkzeug auch einmal für Entfernung anderer Ringe verwendet werden muss, die nicht mehr runtergehen, konnte sich bis jetzt wohl niemand in der Hauptfeuerwache vorstellen. Bis zum 8. März 2016, wo ein besonders harter, einstündiger Einsatz anstand, bei dem ein besonderes Fingerspitzengefühl gefragt war.

Gegen 13.15 Uhr verständigte die Nothilfe im Krankenhaus Rechts der Isar die Integrierte Leitstelle und forderte das feinmechanische Werkzeug der Berufsfeuerwehr in die Klinik an. Die Besatzung des Fahrzeuges fand in der Nothilfe einen 52 Jahre alten Mann vor, der sage und schreibe dreizehn Cockringe über sein „bestes Stück“ geschoben hatte. Wie sich bei der Befragung des Mannes herausstellte, trug er die aus Edelstahl und Stahl bestehenden Ringe bereits seit vier Tagen auf seinem Glied. Nachdem diese aber nicht mehr abgingen und die Schmerzen immer größer wurden, suchte er Hilfe in der Klinik. Mit zwei kleinen Trennschleifern entfernten die Einsatzkräfte in aufwendiger und äußerst vorsichtiger Arbeit Ring für Ring. Nach einstündigen Schneidarbeiten waren sämtliche Ringe entfernt und die Ärzte konnten sich weiter um den Patienten kümmern.