Im Foyer des Alten Rathauses hängt nun ein riesiger Wandteppich – ein sogenannter Quilt, also zusammengesetzte Textilblöcke. Der 136 Elemente des Wandbehanges haben alle das Thema München und seine Partnerstädte zum Thema. 

Oberbürgermeister Dieter Reiter präsentierte den Wandbehang zusammen mit zahlreichen Quilterinnen und Quiltern. - Foto: Michael Nagy/Presseamt
Oberbürgermeister Dieter Reiter präsentierte den Wandbehang zusammen mit zahlreichen Quilterinnen und Quiltern. – Foto: Michael Nagy/Presseamt

Was ist denn ein Quilt? Nein – das hat nichts mit dem schottischen Beinkleid Kilt zu tun. Ein Quilt ist vielmehr ein aus mehreren Textilstücken zusammengesetzter Wandbehang. Der 3 mal 6 Meter große Wandteppich, hängt nun im Foyer des Alten Rathauses. Seine 136 Textilblöcke haben München und seine Partnerstädte zum Thema. 

Oberbürgermeister Dieter Reiter ließ es sich nicht nehmen, den Quilt selbst zu enthüllen. „Uns haben überwältigende kleine Kunstwerke erreicht, die auf einzigartige Weise ihre individuelle Verbindung zu München oder einer seiner Partnerstädte widerspiegeln“, sagte Reiter. „In unzähligen Stunden akribischer Arbeit wurden die eingegangenen Blöcke von fleißigen Händen zu dem gigantischen Bilderbuch über München und seine Partnerstädte zusammengesetzt. Ein echter Blickfang!“

Der Wandbehang ist ein Gemeinschaftswerk vieler Beteiligter aus den USA, Japan, Israel, Italien und Deutschland. Er soll ein buntes und kreatives Zeichen der Verbundenheit Münchens mit seinen Partnerstädten setzen: Edinburgh, Bordeaux, Verona, Sapporo, Cincinnati, Kyiv, Harare und Be’er Sheva. Sie alle sind nun als Textil im Alten Rathauses präsent.

Neben Bürgermeisterin Verena Dietl und Mitgliedern des Stadtrats nahmen auch der italienische Generalkonsul Sergio Maffettone und dessen japanischer Amtskollege Kenichi Bessho an der Enthüllung des Quilts teil. Sowie zahlreiche Quilterinnen und Quilter, die mit ihren Beiträgen das Werk erst ermöglicht hatten. Ihnen dankte OB Reiter ganz besonders – „für Ihre Kreativität, Ihre Leidenschaft und die Großzügigkeit, uns Ihre Werke zu überlassen“.