Traditionell eröffnet der Schrobenhausener Spargelverband die Spargelsaison auf dem Viktualienmarkt in München statt. Symbolisch wurden am 5. April 2023 unter Anleitung der Spargelkönigin Annalena Fischhaber die ersten Stangerl von Münchens Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und dem Bundestagsabgeordneten für die Region Schrobenhausen, Erich Irlstorfer gestochen. 

Eröffnung der Spargelsaison München, (v.l.) Claudia Westner, Spargelerzeugerverband Südbayern, MdB Erich Irlstorfer, Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, Spargelkönigin Annalena Fischhaber
Eröffnung der Spargelsaison München, (v.l.) Claudia Westner, Spargelerzeugerverband Südbayern, MdB Erich Irlstorfer, Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, Spargelkönigin Annalena Fischhaber

Ein eisiger Wind wehte über den Viktualienmarkt in München, als die Spargelsaison eröffnet wurde. Auf die Frage, ob angesichts der kalten Temparaturen genügend Spargel auf dem Markt angeboten werden könne, meinte Spargelverbandsvorsitzende Claudia Westner: “Unter der Folie in der Erde hat er es schön warm, der kommt schon.” Symbolisch haben am 5. April 2023 unter den hilfreichen Tipps der Spargelkönigin Annalena Fischhaber Münchens Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und dem Bundestagsabgeordneten für die Region Schrobenhausen, Erich Irlstorfer, die ersten Stangerl ausgegraben und gestochen. 

Bis zum Johannistag am 24. Juni 2923 wird das begehrte Edelgemüse im Freistaat gestochen und kommt täglich frisch auf den Tisch. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 1,3 Kilogramm  ist Spargel nach wie vor das beliebteste Frühjahrsgemüse in Deutschland. In Bayern werden mehr als 4.000 Hektar Spargel in knapp 500 Betrieben angebaut. Über 15 Prozent der Erntemenge von Spargel bundesweit wird in Bayern produziert. 

Das größte Spargelanbaugebiet im Freistaat ist die Region um Schrobenhausen, mit den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg a. d. Donau, und Aichach-Friedberg gehören. Hier liegen rund 50 Prozent der Anbaufläche von 600 Hektar, die von 65 Betrieben bewirtschaftet werden. Es folgen das niederbayerische Anbaugebiet um Abensberg und Straubing mit 20 Prozent, das unterfränkische Maingebiet um Volkach, Kitzingen und Münsterschwarzach sowie die mittelfränkischen Regionen Nürnberg, Fürth, Erlangen mit jeweils rund zehn Prozent. Kleinstes bayerisches Anbaugebiet ist die oberfränkische Region um Bamberg, Forchheim und Kulmbach mit rund einem Prozent der Anbaufläche.