Eine 39-jährige Münchnerin ist auf einen Betrug hereingefallen und hat mehrere tausend verloren. Trickbetrüger machten ihr Angst, dass ihr Konto eingefroren werden könnte. Mit einer Eilüberweisung hat sie dann das Geld auf ein von dem vermeintlichen Bankmitarbeiter genannte Konto vorgenommen. 

Polizeipräsidium München
Polizeipräsidium München

Am Freitag, 11. März 2022, gegen 17:50 Uhr, erhielt eine 39-jährige mit Wohnsitz in München eine E-Mail, welche vermeintlich von ihrer Haubank versandt worden war. In dieser Mail wurde sie aufgefordert mittels Link ihre persönlichen Daten zu ihrem Konto zu verifizieren.

Als Hintergrund dieser Authentifizierung wurden der anhaltende Ukraine-Krieg und ein mögliches Einfrieren des Kontos der 39-Jährigen genannt. Sie klickte auf den Link und gab dort ihre Daten ein. Daraufhin erhielt sie einen Anruf eines unbekannten Mannes, in dessen Verlauf sie dazu veranlasst wurde, eine Eilüberweisung von mehreren tausend Euro auf ein deutsches Konto durchzuführen.

Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei im Polizeipräsidium München geführt. 

Warnhinweis der Polizei bei Phishing:

In diesem Zusammenhang weist die Münchner Polizei darauf hin, bei Anrufen und Email-Anfragen, die das Ziel haben, persönliche Kontodaten und Angaben zum Online-Banking zu erfahren, sehr skeptisch zu sein.

Gerade Emails mit folgenden Inhalten wurden in der Regel mit betrügerischer Absicht verschickt:

Allgemeine Ansprache wie
– „Sehr geehrter Kunde/Nutzer/Herr!“
– Vorgetäuschte Dringlichkeit
– „Aktualisieren Sie sofort Ihr Konto oder es wird gesperrt!“
– Abfrage von persönlichen Daten z. B. „Tragen sie hier bitte ihre Kreditkartennummer ein.“

Die folgenden Adressen bieten weitere Informationen zu dem Thema:

www.polizeiberatung.de
www.computerbetrug.de
www.botfrei.de
www.sicher-im-internet.de
www.klicksafe.de