Drei junge Flüchtlinge hat die Polizei am Sonntag auf dem Oktoberfest festgenommen. Zwei hatten Wiesn-Besucherinnen belästigt und angegrapscht und einer drohte Polizisten Schläge an.

Polizeistreife Wiesnwache Oktoberfest
Polizeistreife Wiesnwache Oktoberfest

Am Sonntag, 18. 2016, gegen 22.20 Uhr, schubsten sich ein 19-jähriger Afghane und seine Freunde zum Spaß auf dem Festgelände. Als eine Einsatzgruppe die Männer ansprach, drohte der 19-Jährige den Einsatzkräften Schläge an. Er wurde belehrt und erhielt einen Platzverweis. Kurze Zeit später traf die Einsatzgruppe den 19-Jährigen erneut an und er drohte wieder Schläge und Gewalt gegenüber den Polizeibeamten an. Seine Drohung konnte er jedoch nicht mehr in die Tat umsetzen, da er von der Einsatzgruppe in Gewahrsam genommen und auf die Wiesnwache gebracht wurde. Nachdem er sich auch dort nicht beruhigen wollte, wurde er in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München transportiert und am nächsten Tag gegen 3.30 Uhr wieder entlassen.

Ebenfalls am Sonntag  konnten ein 18- und ein 19-jähriger Afghane von Zivilkräften der Wiesn-Wache dabei beobachtet werden, wie sie gemeinsam gezielt immer wieder angetrunkene Frauen ansprachen und belästigten. Als die beiden dann eine 24-jähriger Schweizerin und ihre 26-jährige Freundin massiv bedrängten und auch angrapschten, wurden die Afghanen sofort festgenommen.  Die 26-Jährige stellte Strafantrag wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage.  Die beiden Afghanen wohnen in einer Gemeinschaftsunterkunft und sind dort auch gemeldet.
Gegen beide wurde beim Kreisverwaltungsreferat ein Betretungsverbot des Oktoberfest-Geländes beantragt.