Nach dem Abbruch von Tarifverhandlungen von Seiten der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat diese ihre Mitglieder für Montagmorgen von 5 Uhr bis 9 Uhr zu einem Warnstreik aufgerufen. Neben dem Fernverkehr der Deutschen Bahn ist auch die S-Bahn München sowie BOB, Meridian und BRB betroffen sein.

S-Bahn München Front
S-Bahn München Front

(Update 10.12.2018, 15.10 Uhr)

+++ Die Verkehrslage im S-Bahn-Verkehr in München hat sich normalisiert. Bei den S-Bahnen des 10-Minuten-Takts, sowie bei der Linie S 20 kommt es heute Nachmittag jedoch noch zu Zugausfällen, diese werden nach Möglichkeit in gesonderten Streckenagenten veröffentlicht.

+++ Der Zugverkehr von Meridian, BOB und BRB hat sich normalisiert. Sie waren auch von dem Streikmaßnahnen der EVG betroffen. 

(Update 10.12.2018, 07.15 Uhr) +++ Es ändert sich am Betriebsablauf bei der S-Bahn München laufend etwas. Auch nach Streikende wird es noch Stunden dauern, bis sich der Verkehr wieder normalisiert. Bitte informieren Sie sich hier: Aktuelle Betriebslage

(Update 10.12.2018, 06:55 Uhr) +++ Jetzt meldet der Streckenagent, dass doch wieder S-Bahnen zwischen Ostbahnhof und Pasing pendeln.

(Update 10.12.2018, 06:35 Uhr)

+++ Der Pendelverkehr der S-Bahn auf der Stammstrecke zwischen München-Ost und München-Pasing musste auch eingestellt werden.

+++ Der Fernverkehr der Bahn musste inzwischen bundesweit eingestellt werden.  

+++ Jetzt ist auch noch bei der U-Bahn am Laimer Platz eine Weiche defekt, daher gibt es auf der U4 und U5 eine Betriebsstörung.

(Update 10.12.2018, 05:00 Uhr) +++ In Bayern kommt es zu erheblichen Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr. Bis Ende des Streiks verkehren dort vorausssichtlich keine Fernverkehrszüge. Auch im Regionalverkehr sind zahlreiche Strecken betroffen. Dazu zählen Strecken im Raum München (inkl. S-Bahn) sowie zwischen München und Ingolstadt und zwischen Regensburg und München, aber auch viele weitere Relationen. 

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat bundesweite Streikmaßnahmen bei der Deutschen Bahn am Montagmorgen ab 04:00 Uhr bis voraussichtlich 09:00 Uhr aufgenommen. 

Zwischen München Ostbahnhof und München-Pasing sind nur stark eingeschränkt Zugfahrten möglich. 

Die S-Bahnen wie folgt: 

Die Linie S 1 Freising/ Flughafen muss leider entfallen.  Zwischen Feldmoching und München Flughafen ist ein provisorischer Schienenersatzverkehr mit Taxis eingerichtet. 
Die Linie S 2 in bzw. aus Richtung Altomünster / Petershausen muss leider entfallen. 
Die Linie S 3 in bzw. aus Richtung Mammendorf beginnt bzw. endet in Olching. 
Die Linie S 4 in bzw. aus Richtung Geltendorf muss entfallen.
Die Linie S 6 in bzw. aus Richtung Tutzing beginnt bzw. endet in Gauting.
Die Linie S 7 in bzw. aus Richtung Wolfratshausen beginnt bzw. endet in Höllriegelskreuth. 
Die Linie S 8 in bzw. aus Richtung Herrsching beginnt bzw. endet in Germering-Unterpfaffenhofen.
NEU: Die Linie S 2 in bzw aus Richtung Erding beginnt bzw. endet in Markt Schwaben.
Die Linie S 3 in bzw. aus Richtung Holzkirchen beginnt bzw. endet in Deisenhofen. 
Die Linie S 4 in bzw. aus Richtung Trudering muss leider entfallen. 
Die Linie S 6 in bzw. aus Richtung Ebersberg beginnt bzw. endet in Zorneding. 
Die Linie S 7 in bzw. aus Richtung Kreuzstraße muss entfallen.
Die Linie S 8 in bzw. aus Richtung Flughafen muss leider entfallen. Ein provisorischer Schienenersatzverkehr mit Taxis zwischen München Ostbahnhof und München Flughafen ist eingerichtet. 
Die S-Bahnen des 10-Minuten-Takts entfallen auf allen Linien. 
Die S-Bahnen der Linie S 20 entfallen. 

Für Fahrgäste im Bereich der Innenstadt empfiehlt die Bahn,  nach Möglichkeit auf U-Bahn, Bus und Tram auszuweichen, da diese von den Streikmaßnahmen nicht betroffen sind. 

Folgende Strecken sind derzeit ebenfalls vom Streik betroffen:

Meridian:

Salzburg – München Hbf.- Salzburg Kufstein- München Hbf. – Kufstein Rosenheim- Kolbermoor- Rosenheim

BOB:

Bayrischzell- München Hbf. Lenggries/ Tegernsee fahren bis Holzkirchen Bf.

BRB:

Ingolstadt -Radersdorf

(Update 10.12. 00:15 Uhr) +++ Auch weiterhin gebe es keine Informationen zu schwerpunktmäßig betroffenen Bereichen oder Regionen, teilte die Deutsche Bahn Mit. Die Auswirkungen ließen sich nach derzeitigem Stand daher auch im Verlauf der Nacht nicht genauer abschätzen oder eingrenzen.  

Die EVG ist – anders als die GDL, in der schwerpunktmäßig Lokführer und Zugbegleitpersonal organisiert sind – in sehr vielen Berufsgruppen im Konzern vertreten. So können zum Beispiel Fahrdienstleiter oder Mitarbeiter in den Werken von der EVG zum Streik aufgerufen werden. Warnstreiks kann es auch in vielen anderen Bereichen geben, etwa in Leitstellen oder im Kundenservice. Für die Fahrgäste bedeutet das: auch wenn sie mit anderen Bahnunternehmen wie beispielsweise Abellio oder Transdev reisen, kann es sein, dass es auf ihrer Verbindung Ausfälle und Verspätungen gibt.

(9.12.2018) Die Gewerkschaft EVG hat am Samstag die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn abgebrochen. Sie hat ihre Mitglieder bundesweit für Montag, 10. Dezember 2018, von 5 bis 9 Uhr zu einem Warnsteik aufgerufen. Neben dem Fernverkehr wird nach Einschätzung der Münchner Betriebsleitung auch die S-Bahn betroffen sein. 

“Aktuell ist leider nicht absehbar, wo die Streiks schwerpunktmäßig stattfinden werden. Es muss aber davon ausgegangen werden, dass es zu Auswirkungen auf den gesamte Regional- und S-Bahnverkehr kommen wird. Durch die zu erwartenden Einschränkungen, empfehlen wir unseren Reisenden, nach Möglichkeit die Reise außerhalb der Streikzeiten anzutreten beziehungsweise erst am Montag nach dem Streikende. Bitte informieren Sie sich noch einmal unmittelbar vor Reiseantritt über Ihre aktuelle Reiseverbindung. Tagesaktuelle Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen erhalten Sie unter anderem in der DB Streckenagent-App und im DB Navigator sowie auf www.bahn.de. Sobald uns genaue Informationen über die Streikmaßnahmen vorliegen, werden wir Sie informieren.”

Die Deutsche Bahn hat eine kostenfreie Telefon-Hotline zu den von der EVG angekündigten Warnstreiks ist eingerichtet: 08000 99 66 33.

Das Stadtmagazin München 24 wird die Leser informieren, sobald nähere Informationen über die Auswirkungen des Streiks in München vorliegen.