Ein damals 52-jähriger Radfahrer ist im August 2012 mit einem anderen Radler in der Chiemgaustraße in München-Ramersdorf zusammengestoßen. Er schlug mit dem Kopf auf der Fahrbahn auf und wurde lebensgefährlich verletzt. Seit dem Unfall war er im Wachkoma und ist nun im Alter von 61 Jahren am vergangenen Freitag verstorben. 

S-Bahnunterführung Chiemgaustraße München
Gefährlich für Radfahrer ist die Unterführung in der Chiemgaustraße am Mittleren Ring in München

Wenn eine Polizeimeldung aus dem Jahr 2012 wieder aktuell wird, dann muss ein außergewöhnliches Ereignis geschehen sein. Der Kern der Nachricht: Ein 61-jähriger Radfahrer ist verstorben, der seit dem Verkehrsunfall vor mehr als acht Jahren ununterbrochen im Wachkoma gelegen ist. 

Damals, am 7. August 2012, war der Mann um 6.30 Uhr morgens mit dem Radl auf der Chiemgaustraße Richtung Westen unterwegs. Vor der Bahnunterführung endet der Radweg und fuhr er auf die Straße, um nach der Unterführung wieder auf den Radweg zu fahren, der sich dort fortsetzt. In diesem Moment kam ihm ein 19-Jähriger Auszubildender ebenfalls mit den Fahrrad entgegen, der verbotenerweise auf der falschen Straßenseite fuhr. Die beiden Verkehrsteilnehmer stießen zusammen. Der damals 52-Jährige stürzte, schlug mit dem Kopf am Boden auf und erlitt schwerste Verletzungen. 

Nach der Einlieferung ins Krankenhaus verschlechterte sich sein Zustand lebensbedrohlich. Er verfiel in ein Wachkoma, aus dem er seitdem nicht mehr zu Bewusstsein gekommen ist. Jetzt, 8 1/2 Jahre später, ist das Unfallopfer von damals verstorben.