Das Tollwood Sommerfestival startet heute  in München. Klein, bunt und sicher präsentiert sich bis zum 22. August 2021  das Festival auf dem Festival-Gelände im Olympiapark Süd. Das Motto lautet „Ich will, weil ich kann, was ich muss. #KeinGradWeiter!“. Es soll daran erinnern, dass jenseits von Coronadie Klimakrise als eine weitere Herausforderung ihrer Bewältigung harrt.

Tollwood Sommerfestival München Quelle Foto: Tollwood/Markus Dlouhy
Tollwood Sommerfestival München, Quelle Foto: Tollwood/Markus Dlouhy

Im Eingangsbereich auf dem Festivalgelände erwartet die Besucherinnen und Besucher eine künstlerische Weltpremiere: Der sechs Meter hohe “Wertgigant” des renommierten Objekt- und Aktionskünstlers HA Schult. Er ist Zeit seines Lebens Aktivist und Mahner gegen Umweltzerstörung und übermäßigen Konsum, setzt mit seiner Skulptur ein Zeichen für „Umwelt statt Unwelt“. Sein Credo lautet bis heute: „Nur die Kunst bewegt die Zeit.“

Am Aktionsort “Change” informiert Tollwood in Kooperation mit GermanZero und dem Umweltinstitut München über Wege in eine enkeltaugliche Zukunft und möchte die Menschen dazu inspirieren einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und Lösungen für die Klimakrise zu unterstützen.

Das “HoMaBiLe Bistro” serviert für verschiedenste Gerichte die wahren Preise. Denn für viele negative Klima-, Umwelt- und Gesundheitsfolgen, die sich aus der Lebensmittelproduktion ergeben, kommt keiner auf. Das Bistro zeigt die Zusammenhänge zwischen Konsum von Lebensmitteln und Umweltschäden auf.

In bester Tollwood Manier – jedoch ohne Zelte und ausschließlich Open Air – bietet das Festival Erlebnis bei freiem Eintritt: Eine „Urban Art Gallery“ in Kooperation mit MUCA, einen asiatisch anmutenden „Garten der fliegenden Wolken“ und kreative Walk-Acts & Performances.

Egal, ob handgemachte Musik oder digitaler Sound, ob Gruppe oder Solist, ob Blas-, Saiten oder Drumcomputer – im Hacker-Pschorr Brettl gibt es Musik, die in München und der Welt daheim ist. Hier spielt zweimal am Tag die Musik (16 + 19 Uhr). Der Eintritt ist frei. Mit dabei sind unter anderem Roger Rekless (Do 15.07.), das Sepalot Quartet (Fr 23.07.), Loisach Marci (Sa 31.07.), Otto Göttler (jeweils sonntags, 11 Uhr), Oimara (Fr 06.08.), Schwarz (Mi 18.08.) und am letzten Festivaltag: Kaffkietz (So 22.08.).

Die großen Konzerte in der Musik-Arena wurde aufgrund des Infektionsgeschehens auf das Tollwood Sommerfestival 2022 verschoben.

Corona-Schutzmaßnahmen auf dem Tollwood Sommerfestival 2021

Das Tollwood-Festivalgelände ist in diesem Sommer komplett umzäunt. Es gibt eine Höchstbesucherzahl, die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher werden analog oder digital erfasst.

Der Zutritt auf das Gelände ist mit einem aktuellen negativen Testergebnis auf eine COVID19-Erkrankung, einem Nachweis über eine vollständige Impfung oder eine durchgemachte Covid-19-Erkrankung möglich. Zulässig sind PCR-Tests (vor maximal 24 Stunden abgenommen) oder Antigen-Schnelltests zur professionellen Anwendung (maximal vor 24 Stunden abgenommen zum Beispiel in
Testzentren, Arztpraxen, Apotheken). Am Festivalgelände steht eine Teststation bereit.

Ein Ampelsystem auf www.tollwood.de informiert aktuell über das Besucheraufkommen. Die Festivalleitung bittet darum, sich vor der Anreise anhand des Ampelsystems auf der Tollwood-Homepage über das Besucheraufkommen zu informieren, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Die Personenanzahl auf dem Gelände ist begrenzt.

Auf dem gesamten Gelände gelten Maskenpflicht (FFP2-Maskenpflicht bis auf weiteres) sowie die Wahrung des Mindestabstands von 1,5 Metern. Die Zahl der Markt- und Gastronomiestände wurde zur Abstandswahrung stark reduziert. An allen Gastronomie- und
Markständen bargeldloses Bezahlen möglich.