Ein Flixbus ist am Freitagvormittag im McGraw Graben unterhalb der Chiemgaustraße in München-Giesing total ausgebrannt. Die 37 Insassen konnten den Bus unverletzt verlassen. Der McGraw-Graben musste den ganzen Tag gesperrt werden. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus, der das Feuer ausgelöst hat. 

Flixbus im McGraw Graben in München Giesing ausgebrannt Quelle Foto Berufsfeuerwehr München
Flixbus im McGraw Graben in München Giesing ausgebrannt
Quelle Foto Berufsfeuerwehr München

Am Freitag, 07.12.2018 kam es kurz vor 10 Uhr zum Brand von einem Flixbus in München-Obergiesing. Der Fernbus war auf dem Weg von Salzburg zum Zentralen Busbahnhof (ZOB) an der Hackerbrücke in München. Er sollte dann zum Münchener Flughafen weiterfahren. Im Bereich der Tegernseer Landstraße im McGraw-Graben bemerkte der 56-jährige Busfahrer plötzlich eine Rauchentwicklung am Fahrzeug und hielt den Bus schließlich unterhalb der Chiemgaustraße an.

In dem Fernbus befanden sich insgesamt 37 Personen (2 Fahrer und 35 Fahrgäste). Die Insassen eines zufällig vorbeikommenden Fahrzeug der Feuerwehr hat dabei geholfen, dass alle Fahrgäste und die Fahrer schnell aus dem brennenden Bus evakuiert wurden. Alle konnten das Fahrzeug ihn unverletzt verlassen. Dank des Einsatzes der Münchner Berufsfeuerwehr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.

Im Bereich der Unfallstelle kam es durch die eingesetzten Polizeibeamten zu den notwendigen Absperrmaßnahmen des Autobahnzubringers in beide Richtungen. Dies führte im Bereich der Unfallstelle zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, die bis zum Abend andauerten.

Die Fahrgäste und die Busfahrer wurden nach durchgeführter Personalienfeststellung wieder entlassen. Alle setzten anschließend ihre Weiterreise selbständig mittels Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln fort, um ihre Anschlussbusse beziehungsweise -flüge zu erreichen.

Hinzugezogene Statiker der Landeshauptstadt München untersuchten die Überführung der Chiemgaustraße auf mögliche Schäden. Hier konnte der Fahrzeugverkehr im Anschluss wieder für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht bis 30 Tonnen freigegeben werden. Die Bergung des Busses wurde von einer Privatfirma durchgeführt.

Nach dem bisherigen Erkenntnisstand wird von der Polizei in Bezug auf die Brandursache von einem technischen Defekt im Bereich des Motors ausgegangen. Die weiteren Ermittlungen hierzu wurden von der Brandfahndung der Münchner Kriminalpolizei übernommen.