Ein wegen versuchten Totschlags verurteilter Straftäter ist am 26. August 2016 aus einem Fenster im zweiten Stock der Klinik in München-Altperlach entflohen. Am 29. August 2016 konnte er in einer Kleinstadt in Tschechien festgenommen werden.

Fotofahndung Zdenek Schejbal Quelle Foto Polizei München
Fotofahndung Zdenek Schejbal
Quelle Foto Polizei München

(Update 30. August 2016) Wie berichtet, gelang es einem 25-jährigen Tschechen nach seiner Inhaftierung wegen versuchten Totschlags am 19.08.2016 aus der Untersuchungshaft zu fliehen. Er hatte einen unbeobachteten Moment genutzt, um aus einem Fenster im zweiten Obergeschoß einer Klinik in München-Altperlach, in die er wegen einer Verletzung zur Behandlung gebracht worden war, zu springen und war seither auf der Flucht. In enger Zusammenarbeit des Kommissariats 101 (Personenfahndung) mit den tschechischen Behörden ist es am Montagabend, 29.8.2016, gegen 20 Uhr, gelungen, den 25- Jährigen in einer kleinen Stadt in Tschechien festzunehmen. Wie der Geflohene nach Tschechien gelangte und ob er etwa Helfer hatte, muss von der Polizei noch geklärt werden. Die Staatsanwaltschaft wird die Auslieferung des 25-jährigen Tschechen nach Deutschland beantragen.

(29. August 2016) Der wegen versuchten Totschlags seit 20.August 2016 inhaftierte 25-Jährige tschechische Staatsangehörige Zdenek Schejbal am Freitag, den 26. August 2016, gegen 21 Uhr aus der Haft. Schejbal war wegen einer Verletzung, die dringend versorgt werden musste, in das Krankenhaus Altperlach gebracht worden. Dort nutzte er einen unbeobachteten Moment und flüchtete über ein Fenster im 2. Obergeschoss der Klinik. Trotz der sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen konnte dessen Aufenthalt bislang nicht ermittelt werden. Er ist weiterhin auf der Flucht.  Schejbal ist1,74 groß, schlank und wiegt 64 Kilogramm

Die Mordkommission der Münchner Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe:
Wer kann sachdienliche Angaben zum Aufenthalt des flüchtigen Zdenek Schejbal machen ? Mitteilungen bitte an das Polizeipräsidium München unter der Telefonnummer 089/2910-0 oder an jede andere Polizeidienststelle.