An Fronleichnam gegen 20 Uhr gingen in Teilen der Maxvorstadt in München die Lichter aus. Für mehrere Stunden waren die Wohnblöcke von der Georgenstraße bis zur Adalbertstraße ohne Strom. Grund war ein Kabelbrand, der von der Feuerwehr schnell gelöscht werden konnte. 

Kabelbrand in der Maxvorstadt München
Kabelbrand in der Maxvorstadt München
Quelle Foto Berufsfeuerwehr München

„Brandgeruch im Keller und Stromausfall“ stand auf dem Alarmschreiben der Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München am 11. Juni 2020 gegen 20.15 Uhr. Als der Löschzug in der Neureutherstraße in der Maxvorstadt eintraf und ein erster Trupp losmarschierte, um den Keller zu erkunden, war bereits ein leichter Rauchschleier wahrnehmbar. Ein Kabelbrand im Doppelboden konnte zügig als Ursache der Verrauchung sowie auch für den Stromausfall ausgemacht werden. Der Brand wurde mit mehreren Kohlendioxidlöschern erstickt. CO2-Löscher sind in sensiblen Betriebsbereichen, insbesondere in Räumen mit Elektronik und IT-Ausstattung sehr beliebt, weil die Löschung rückstandsfrei erfolgt und dadurch Schäden gering ausfallen.

Nachdem der Keller mit Hochleistungslüftern entraucht wurde, konnten die Spezialisten der Stadtwerke München sich an die Wiederherstellung der Stromversorgung machen. Für mehrere Stunden waren zwei Wohnblöcke von der Georgenstraße bis zur Adalbertstraße ohne Strom. Ein Sachschaden kann von Seiten der Feuerwehr nicht beziffert werden.