Ein 61-jähriger Kunde wollte in einer Bankfiliale in Altperlach in München keinen Mund-/Nasenschutz aufsetzen. Nachdem er von der 23-jährigen Angestellten zum Verlassen der Bank aufgefordert worden war, beleidigte er sie sexuell und fasste ihr an die Brust. Er hat eine Anzeige nicht nur wegen dem Verstoß gegen die Infektionsschutzverordnung, sondern auch wegen sexueller Belästigung erhalten. 

Symbolbild Hotel Maske und Abstand
Symbolbild Maske und Abstand

Am Dienstag, 8. Dezember 2020, gegen 1 Uhr, hat ein 61-jähriger Münchner einer Bankfiliale in München-Altperlach betreten. Wegen der Tatsache, dass der Kunde keine vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung trug, wurde er von einer 23-jährige Bankangestellte darauf hingewiesen, eine Maske aufzusetzen. Dieser Aufforderung kam der 61-Jährige nicht nach und er wurde aufgefordert, die Bank zu verlassen. Beim Hinausgehen beleidigte der Mann die 23-Jährige verbal sexuell und fasste ihr kurzzeitig an die Brust.

Nachdem die Filialleitung per Notruf die Polizei verständigt hatte, konnte der 61-Jährige von den eingesetzten Polizeibeamten identifiziert und an seiner Wohnadresse angetroffen werden. Gegen den Münchner wurden unter anderem Strafanzeigen wegen sexueller Belästigung und Beleidung auf sexueller Grundlage sowie eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen die Infektionsschutzregelung erstattet. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden durch das Fachkommissariat 15 für Sexualdelikte geführt.