Neben dem Haupteingang des Deutschen Museum wurde am 6. Oktober 2015 bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe gefunden. Sie konnte vor Ort nicht entschärft werden und wurde am Abend in einem stabilen Zustand zur Sprengung abtransportiert.

Fund Fliegerbombe Deutsches Museum
Fund Fliegerbombe Deutsches Museum
Quelle Foto Berufsfeuerwehr München

 

(Update 7.10.2015) Das Teilstück der Fliegerbombe wurde am Dienstagabend vom Kampfmittelräumdienst in das Transportfahrzeug verladen. In Begleitung der Polizei und Feuerwehr fuhr der Konvoi um 21.00 Uhr los und erreichte um 21.30 Uhr das Gelände in Garching. Dort wurde die Fliegerbombe entschärft. 


(6.10.2015) Bei Baggerarbeiten ist am Dienstag gegen Mittag hinter dem Seenotkreuzer neben dem Haupteingang im Hof des Deutschen Museums die Hälfte einer auseinander gebrochenen Fliegerbombe gefunden worden. Das Teilstück der ursprünglich 250 Kilogramm schwere Bombe enthielt noch ca. 40 Kilogramm Sprengstoff und einen intakten Zünder. Daraufhin wurde das Museum, in dem sich einige hundert Besucher befanden, in kurzer Zeit ohne Probleme komplett evakuiert. Die Museumsinsel wurde zur Sperrzone, der Verkehr auf der Erhardtstraße wurde zwischen Cornelius- un Ludwigsbrücke unterbrochen. Die Bewohner und Beschäftigten der umliegenden Häuser konnten in ihren Wohnungen oder Büros bleiben.

Gegen 13.30 begannen die Sprengmeister mit einem Entschärfungsversuch. Hierbei stellten der Sprengmeister fest, dass der Zünder bereits sehr stark verrostet ist und vor Ort nicht entschärft werden kann. Der Zünder stellt ohne Fremdeinwirkung keine Gefahr dar. Deshalb wurde beschlossen, dass der Kampfmittelräumdienst das Bombenfragment am Abend gegen 20.30 Uhr mit einem Spezialfahrzeug und Polizeibegleitung in den Sprengplatz in Garching bringt, in dem der Blindgänger gefahrlos und kontrolliert gesprengt werden kann. Der Innenhof und das Gebäude des Deutschen Museum blieben bis zum Abtransport Sperrbereich. 

Gegen 14.40 Uhr konnte die Erhardtstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

 

Hier das Video mit Statements von Museumsdirektor Prof. Heckl und Feuerwehr-Sprecher Christian Kaiser:


Hier die Fotostrecke dazu: