Der Atemschutztrupp konnte das Feuer zügig löschen, allerdings entstand durch die starke Verrauchung ein enormer Schaden. Seitens der Feuerwehr wird der Sachschaden auf zirka 50.000 Euro geschätzt.

Christbaum

Normalerweise laufen die Meldungen über Christbaumbrände erst gegen Ende Dezember oder Anfang Januar ein. Wenn die Nadeln am Baum strohtrocken sind, ist dann die Gefahr am höchsten, dass ein Weihnachtsbaum Feuer fängt. In diesem Jahr war aber der erste Christbaumbrand bereits an Heiligabend, 24. Dezember 2020, um 17.54 Uhr. 
 
Zu diesem Zeitpunkt ist die Feuerwehr zu einem Zimmerbrand in der Eddastraße in München-Neuhausen alarmiert worden. In einer Wohnung im vierten Obergeschoß war ein Christbaum in Flammen aufgegangen. Als die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen waren die Bewohner bereits aus der Wohnung geflüchtet. Ein Trupp der Berufsfeuerwehr München begab rückte unter Atemschutz mit einem „C-Rohr“ in der Brandwohnung vor. Der Atemschutztrupp konnte das Feuer zügig löschen, allerdings entstand durch die starke Verrauchung ein enormer Schaden. Seitens der Feuerwehr wird der Sachschaden auf zirka 50.000 Euro geschätzt.
 
Zeitgleich wurden die Bewohner durch den Rettungsdienst versorgt. Eine Person kam mit leichten Verbrennungen in ein Münchner Krankenhaus. Die Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Anschließend wurde die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter entraucht.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.