Viele Bürger sind vom Böllern vor Silvester genervt und rufen die Polizei, wenn es auf der Straße wieder kracht. Die Münchner Polizei hatte deshalb von Freitag auf Samstag insgesamt 71 Einsätze.

Silvesterrakete
Silvesterrakete

Mit dem Beginn des Verkaufs von pyrotechnischen Gegenständen am Freitag, 28. Dezember 2018, kam es bislang zu 71 Einsätzen der Münchner Polizei wegen des unerlaubten Zündens von Feuerwerkskörpern und Böllern.  Viele Bürger wählten den Notruf der Polizei, um sich über die Knallerei zu beschweren. In den überwiegenden Fällen konnten die Polizeistreifen vor Ort niemanden mehr antreffen. Bei einigen Einsätzen wurden vor Ort Gruppen von Kindern oder Jugendlichen angetroffen. Sie wurden eindringlich belehrt, dass
sie beim Zünden der Pyrotechnik Ordnungswidrigkeiten nach dem Sprengstoffgesetz begehen. Teilweise wurde Pyrotechnik sichergestellt und an die Eltern übergeben.

In Schwabing wurden am Samstag, 29.12.2018, gegen 21.35 Uhr, ein 16-Jähriger, ein 17-Jähriger und ein 19-Jähriger angetroffen, die außerhalb der erlaubten Abbrennzeit Böller anzündeten. Die Böller wurden sichergestellt und die drei erhielten jeweils eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Sprengstoffgesetz. Sie wurden nach der Sachbearbeitung vor Ort entlassen.