Mit 1,52 Promille im Blut ist ein 32-jähriger Ingenieur im Herbst 2021 mit einem E-Scooter rasant durch das Lehel in München gedüst. Wegen seines rasanten Fahrstils fiel er einer Polizeistreife auf und wurde angehalten. Das Amtsgericht München verurteilte den Mann zu einer Geldstrafe von 9.000 Euro und entzog ihm für acht Monate den Führerschein. 

Symbolbild E-Scooter in München
Symbolbild E-Scooter in München

Das Amtsgericht München hat einen 32-jährigen Ingenieur wegen fahrlässiger Trunkenheit zu einer Geldstrafe von 9.000 Euro verurteilt. Außerdem wurde ihm die Fahrerlaubnis für acht Monate entzogen. Er war im Herbst 2021 nachts betrunken mit einem E-Scooter im Lehel in München auf einer öffentlichen Straße zwischen der Isar und dem Englischen Garten unterwegs. 

Einer Polizeistreife fiel er wegen des rasanten Fahrstils auf und er wurde angehalten. In der Verhandlung sagte einer der Streifenbesatzung als Zeuge: “Mir fiel ein E-Scooterfahrer auf und ich sagte zu meiner Kollegin ‘der massakriert sich gleich selbst’, da sein Fahrstil sehr gefährlich war.“ Eine Blutuntersuchung ergab dann eine Alkoholkonzentration von 1,52 Promille. Der Angeklagte räumte die Alkoholfahrt vor Gericht ein.

Das Gericht verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen á 100 Euro, da er bereits einschlägig vorbestraft war. Außerdem hielt es den Angeklagten durch sein Verhalten als ungeeignet zum Führen eines Kraftfahrzeuges. Zu seinem Gunsten bei der Strafzumessung wurde das Geständnis und ein Abstinenznachweis gewertet. Ihm darf außerdem vor Ablauf von acht Monaten keine neue Fahrerlaubnis erteilt werden.