Ohne die günstige Traumwohnung zu besichtigen, überwiesen 15 Personen insgesamt mehrere 10.000 Euro auf ausländische Konten. Sie waren auf Immobilienbetrüger mit Fake-Angeboten im Internet hereingefallen. Die Kriminalpolizei warnt davor, unbesehen Geld für vermeintliche Wohnungsangebote zu bezahlen.

Polizeipressestelle München

Von Mai bis Juli 2020 boten unbekannte Täter Mietwohnungen auf Immobilienportalen im Internet an. Bei den Wohnungen handelte es sich um nicht verfügbare Objekte im Raum München. Daraufhin meldeten sich mehrere Interessenten bei den Tätern per E-Mail. Dazu gab es weitere Kontakte mit Wohnungssuchenden durch die Täter, die über beliebig verschickte E-Mails mit Wohnungsangeboten zustande kamen.

Die Täter verwendeten beim Kontakt mit den Interessenten E-Mail-Adressen, die den Adressen von bekannten Immobilienunternehmen sehr stark ähnelten. In der Internet-Adresse war dabei nur ein Buchstabe verändert oder vertauscht. In diesen Mails wurden Kautionen und Mietvorauszahlungen gefordert. Der Münchner Kriminalpolizei sind bislang fünfzehn Überweisungen in Höhe von zusammen mehreren zehntausend Euro auf ausländische Konten bekannt. Zu einem tatsächlichen Mietverhältnis kam es nie.#

Das Kommissariat 77 hat die Ermittlungen wegen der Betrugstaten übernommen.