Mit einem ausgefahrenen Ausleger ist am Freitag ein Kranfahrer mit einem großen Autokran auf einer Baustelle in der Mooswiesenstraße in München-Lochhausen gegen eine Hochspannungsleitung gefahren. Durch den Stromschlag platzten alle vier Reifen des Krans. Die Reifenteile flogen dem Kranfahrer um die Ohren und er verletzte sich dadurch leicht.

Polizeiauto München

(2.8.2015) Am Freitag, 31. Juli 2015, gegen 16 Uhr, ist ein 42-Jähriger mit seinem Autokran auf der Baustelle an der Mooswiesenstraße in eine dort befindliche Starkstromoberleitung gefahren. Dabei kam es zu einem Spannungsübersprung auf seinen Lkw. Nach dem Stromschlag konnte der Kran noch 20 Meter von der Oberleitung wegfahren. Durch die entstandene Hitze beim Stromaustritt platzten alle vier Reifen. Dies ereignete sich genau in dem Augenblick als der Fahrzeugführer aus seinem Kran ausgestiegen war, um den Schaden an seinem Fahrzeug anzuschauen.

Der 42-Jährige wurde hierbei von den umherfliegenden Reifenteilen und der dabei entstandenen Druckwelle im Gesicht verletzt. Er wurde mit einen Rettungswagen in ein Münchner Krankenhaus gebracht und dort ambulant versorgt. Am Fahrzeug entstand nach der Schätzung der Polizei  ein Schaden von etwa 15.000 Euro. Nach Auskunft des Stromversorgers geht von der beschädigten Oberleitung keinerlei Gefahr aus. Der Gesamtschaden an der beschädigten Stromleitung wird derzeit auf 1.000 Euro geschätzt.