Am Dienstagmorgen ist in einer Schule in Mittersendling in München eine E-Mail eingegangen, in der er eine Bedrohungslage ankündigte. Die Polizei konnte schnell Entwarnung geben und einen 30-jährigen Münchner als Verfasser des E-Mails ausfindig machen.

Polizeipressestelle München

Am 21. Mai 2019 gegen 7:20 Uhr wurde die Polizei informiert, dass an einer Schule in der Wackersbergerstraße in München-Mittersendling eine E-Mail mit einem unspezifischen Inhalt einging, in der eine mögliche Bedrohungslage ausgedrückt wurde. Sofort fuhren Einsatzkräfte der Münchner Polizei zu der Örtlichkeit und sperrten das Gelände, inklusive einer benachbarten Schule ab. Schüler befanden sich noch nicht in den Schulen. Ein Teil der eintreffenden Schüler wurden wieder nach Hause geschickt. Die anderen Schüler wurden von Lehrkräften in einem benachbarten Gebäude betreut.

Sofortige Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zu einem 30-jährigen Münchner, der die E-Mail abgeschickt hatte. Er wurde noch am Dienstag vernommen. Eine konkrete Bedrohung für die Schulen bestand nach Auskunft der Polizei nicht. Auch besteht keine Verbindung zur Bedrohung am gleichen Morgen gegen eine Schule im Landkreis München.

Der Einsatz an den Schulen konnte gegen 10 Uhr beendet werden. Nach einer Entscheidung der Schulen blieben diese am Dienstag geschlossen. An dem Einsatz waren über 40 Polizeibeamte beteiligt.