Mit 124 km/h statt mit der erlaubten 60 km/h ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Tourist mit seinem Mietwagen über den Isarring gerast. Als ihn die Polizei aufhält, hat er eine Ausrede parat, welche die Beamten so wohl noch nie gehört haben.

Blitzer
Radargerät der Polizei zur Geschwindigkeitsmessung

In der Nacht von Samstag, 26. Oktober 2019, auf Sonntag, 27. Oktober 2019, führten Beamte der Münchner Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung auf dem Isarring in München-Schwabing Geschwindigkeitskontrollen durch. Bereits wenige Minuten, nachdem die Beamten das Messgerät aufgebaut hatten, ging ihnen ein dicker Fisch ins Netz.  Es wurde ein Auto mit einem 39-jährigen Fahrer gemessen, das mit 124 km/h anstelle der erlaubten 60 km/h unterwegs war. Bei dem 39-Jährigen handelte es sich um einen Touristen, welcher mit seinem Mietwagen auf der Durchreise in München war.

Der Fahrer gab gegenüber den Beamten an, dass er aufgrund der baulichen Gegebenheiten des Isarrings dachte, dass hier kein Tempolimit gilt. Die Beamten klärten den Mann auf, dass dies nicht der Fall sei. Den Fahrer erwarten nun ein Bußgeld, Punkte im Verkehrszentralregister und ein zweimonatiges Fahrverbot.