Mit sechs Kilo Kokain hatte sich am vergangenen Samstag ein 34-Jähriger in Frankfurt versorgt. Bei seiner Rückkehr nach München lauerten die Drogenfahnder schon und schlugen zu. Auch sein Kumpel wurde im Anschluss in dessen Wohnung verhaftet. 

Bayerisches Landeskriminalamt (LKA)
Bayerisches Landeskriminalamt (LKA)

Spezialkräfte des Polizeipräsidiums München und Ermittler des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) haben am Samstag, 8. Mai 2021, zwei mutmaßliche Drogenhändler festgenommen und kiloweise Kokain sichergestellt. Die Ermittler kontrollierten mit Unterstützung von Beamten des Unterstützungskommandos (USK) einen 34-Jährigen in München und entdeckten sechs Kilogramm Kokain im Kofferraum seines Wagens. Einen 33-jährigen Freund des Verdächtigen nahmen sie nach weiteren Ermittlungen in dessen Wohnung in der Landeshauptstadt ebenfalls fest. Die Männer kamen in Untersuchungshaft.

Umfangreiche verdeckte Ermittlungen hatten zu der Erkenntnis geführt, dass sich der 34-Jährige am Samstag auf den Weg in Richtung Frankfurt am Main gemacht hatte, um Drogen zu beschaffen. Als der zurück nach München fuhr, schlugen die Beamten zu. Derweil ordnete eine Ermittlungsrichterin die Durchsuchung der Wohnung des 33 Jahre alten verdächtigen Mittäters an. Dort trafen die Beamten auf den zweiten Verdächtigen und entdeckten unter anderem knapp 100 Gramm Kokain, rund 15 000 Euro Bargeld sowie weitere Drogen und eine Geldzählmaschine.  Am Sonntag, 9. Mai 2021, wurde dann noch eine weitere Wohnung durchsucht, in der etwa 25 000 Euro Bargeld sowie hochwertige Uhren und Schmuck sichergestellt wurden.

Die Ermittlungen gegen die beiden Männer führt die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern des BLKA und des Zollfahndungsamtes München unter Leitung der Staatsanwaltschaft München I.