Ein 23-jähriger Bulgare konnte am 18. Februar 2021 am Hauptbahnhof in München festgenommen werden. Er hatte zwei Frauen drei 100 Euro Noten gegeben, um sie bei einem Finanzdienstleister am Bahnhof einzuzahlen. Dabei wurde festgestellt, dass es sich um Falschgeld handelt. Der Geldfälscher konnte festgenommen werden. 

Zwischengeschoss Hauptbahnhof München
Zwischengeschoss Hauptbahnhof München

Am Donnerstag, 18. Februar 2021, versuchten zwei Frauen im Alter von 41 und 57 Jahren bei einem Finanzdienstleister am Münchner Hauptbahnhof drei 100 Euro Noten einzuzahlen. Dort wurden die Geldscheine jedoch als Fälschungen erkannt und die Polizei informiert. Die beiden Frauen gaben an, das Geld von einem Mann erhalten zu haben, der noch in der Nähe sei. Dieser konnte von Beamten der Münchner Polizei in der Umgebung des Hauptbahnhofes erkannt und festgenommen werden.

Es wurde die Falschgeldzentralstelle im Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) verständigt, die die weiteren Untersuchungen zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I in die Wege geleitet hat. Es konnte ermittelt werden, dass die beiden Frauen das Geld von einem 23-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen erhalten hatten. Der Tatverdächtige gab an, einen Tag zuvor aus Bulgarien mit dem Bus nach München gekommen zu sein und bestätigte die Aussagen der beiden Frauen. Bei einer Durchsuchung seines Hotelzimmers in München konnte kein weiteres Falschgeld aufgefunden werden.

Es stellte sich aber heraus, dass auch in einem Zeitschriften- und Buchgeschäft im Hauptbahnhof ein weiterer falscher 100-Euro-Schein auftauchte, der derselben Fälschungsklasse zuzuordnen ist. Durch die Staatsanwaltschaft München I wurde gegen den 23-Jährigen Haftbefehl beantragt, der vom Amtsgericht München erlassen wurde. Die Ermittlungen dauern an.