Eine entspannende Body-to-Body-Massage mit Händen und Brüsten für 40 Euro hat am 12. Februar 2016 die Polizei auf der Erotikmesse in der kleinen Olympiahalle in München auf den Plan gerufen. Ein befriedigter Ungar hat nach seiner Behandlung bereitwillig Auskunft über die Praktiken einer Niederländerin in einem Massagestand Auskunft gegeben. Nun hat die Dienstleisterin eine Anzeige wegen unerlaubter Prostitution am Hals.

Kleine Olympiahalle München
Kleine Olympiahalle München

Am Freitag, 12. Februar 2016, in der Zeit von 19 Uhr bis 23 Uhr, führte das Kommissariat 35 (Menschenhandel, Prostitution und Zuhälterei) der Münchner Polizei auf der Erotikmesse im Olympiapark Kontrollen bezüglich der Einhaltung der gesetzlichen Regelungen, insbesondere im Hinblick auf die Ausübung der unerlaubten Prostitution, durch.  Hierbei konnten die Beamten ein Massagestand ausfindig machen, der mittels inoffizieller Werbemittel und offensivem Ansprechen der Messegäste mit diversen Massagepraktiken warb. Mitunter boten die dort arbeitenden Damen die sogenannte Body-To-Body-Massage an.

Die Polizeibeamten konnten einen 35-jährigen Ungarn beim Verlassen des nicht einsehbaren Massagestandes beobachten. Auf Nachfrage gab dieser an, für 40 Euro eine Body-To-Body-Massage erhalten zu haben, in deren Verlauf er mit den Händen und Brüsten einer 34-jährigen Niederländerin an seinem Genital befriedigt worden war. Die Frau wurde angezeigt und nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 460 Euro vor Ort wieder entlassen.