Deutlich weniger zu tun hatten die ehrenamtlichen Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) am ersten Wiesn-Wochenende. Um 45 Prozent sind die Einsätze auf dem Festgelände zurückgegangen. Auch die Gesamtzahl der versorgten Patienten ist um  die Hälfte gesunken. Besonders erfreulich: Schwere Verletzungen, zum Beispiel durch Maßkrug-Schlägereien, mussten viel weniger oft versorgt werden als im letzten Jahr.

BRK Sanitäter Oktoberfest München
BRK-Trageteam im Einsatz auf dem Oktoberfest in München

Die rund 280 (278; Vorjahreszahlen in Klammern) Einsatzkräfte sind am ersten Wiesn-Wochenend zu rund 190 (337) Einsätzen auf dem Festgelände mit Ihren gelben Fahrtragen ausgerückt sein. Dies entspricht einem Rückgang von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Gesamtzahl der versorgten Patienten liegt mit rund 460 Patienten deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (932). “Dieser Rückgang ist sicherlich auch auf das schlechte Wetter und den allgemeinen Besucherrückgang zurückzuführen”, sagt Erik Westendorf., Einsatzleiter des Münchner Roten Kreuzes. Auch die Anzahl schwerer Verletzungen ist erfreulicher Weise deutlich zurückgegangen, resümiert Dr. Andreas Schabenberger, Ärztlicher Leiter der Sanitäststation, das erste Wochenende.

Die ehrenamtlichen Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes stehen während der Wiesn in der Hauptsanitätsstation montags bis freitags von 9:30 bis 1:30 Uhr und samstags, sonn- und feiertags bereits ab 9 Uhr für kleinere und größere Notfälle am Eingang “Erste Hilfe” im Servicezentrum Theresienwiese bereit.

Hier geht es zur Auftakt-Bilanz vom Oktoberfest 2016: Drastischer Besuchereinbruch und Probleme mit Ordnungsdiensten