Ruppig ist es am Neujahrstag am Ostbahnhof in München zugegangen. Bei einem Streit um die Zahlung einer Parkgebühr haben die Parkplatzwächter kräftig zugelangt. Erst hat einer den Beifahrer eines Autos gegen den Oberschenkel getreten, dann hat ihm sein Kollege die Nase gebrochen. Die Bundespolizei ermittelt gegen die beiden Parkplatzwächter wegen gefährlicher Körperverletzung. 

Bundespolizei Einsatz München Ostbahnhof
Bundespolizei Einsatz München Ostbahnhof
Quelle Foto Bundespolizeiinspektion München

Eine Streife der Bundespolizei hat am 1. Januar 2021 gegen 14.30 Uhr am Haupteingang des Münchner Ostbahnhofs einen Streit eines Parkwächters mit einem Autofahrer mitbekommen und ist eingeschritten. Ermittlungen haben dann ergeben, dass es zunächst zu einem verbalen Streit um die Zahlung von Parkgebühren gekommen war. In dessen Folge soll ein 74-jähriger deutscher Parkplatzwächter den Beifahrer des stehenden Fahrzeugs durch die geöffnete Tür mehrfach mit dem Fuß gegen den Oberschenkel getreten haben.

Ein zweiter, hinzukommender Parkplatzmitarbeiter, ein 39-Jähriger Tscheche, soll dem 51-jährigen Italiener mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Durch den Schlag erlitt der Beifahrer, der in Giesing wohnt, nach Auskunft der Rettungsdienstkräfte eine stark blutende Nasenbeinfraktur. Er begibt sich wegen Verletzungen selbstständig in ärztliche Behandlung. Die Bundespolizei ermittelt gegen die beiden in Berg am Laim wohnenden Parkplatzwächter wegen gefährlicher Körperverletzung.