Bei einer Springprüfung auf der “Pferd International” hat sich ein 20-jähriger irischer Reiter nach einem Sturz mit dem Pferd schwer verletzt. Das Pferd musste vor Ort eingeschläfert werden.

Polizeiauto München 3

Am Sonntag, 8. Mai 2016, fand im Rahmen der Veranstaltung „Pferd International“ eine Springprüfung der Klasse CSI*** auf dem „Großen Hufeisenplatz“ auf dem Gelände der Olympiareithalle in München-Riem statt.

Gegen 14.15 Uhr startete ein 20-jähriger irischer Berufsreiter mit seinem 9-jährigen Wallach namens „Questfinder“ als 20. Starter der Veranstaltung. Pferd und Reiter waren ein langjähriges Team und haben bereits zahlreiche Prüfungen in dieser Klasse miteinander gemeistert.

Am Hindernis 5, einem 3,10 Meter breiten Wassergraben, übersprang sich das Pferd und geriet über dem Hindernis ins Straucheln. „Questfinder“ landete mit dem linken Vorderbein auf der Außenumrandung des Wassergrabens, rutschte mit diesem in den Graben und überschlug sich. Der Reiter wurde unter seinem Pferd begraben. Der 20-Jährige verletzte sich dabei schwer und musste mit einem Rettungshubschrauber zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Er zog sich unter anderem multiple Prellungen und Quetschungen zu. Das Pferd brach sich durch den Sturz das linke Ellbogengelenk und musste vor Ort eingeschläfert werden.