Mit der Spitze eines Regenschirmes hat am Dienstagabend am Ostbahnhof in München ein 20-jähriger Münchner einen Iraker mehrmals in den Nacken gestochen. Der Täter, ein 21-jähriger Münchner hatte bei der Tat 2,3 Promille im Blut. 

Mit Regenschirm zugestochen Quelle Foto Bundespolizei München
Mit Regenschirm zugestochen
Quelle Foto Bundespolizei München

Nach verbalen Streitigkeiten hat am Abend des 6. Juni 2017 gegen 21 Uhr am Ostbahnhof in München ein 21-jähriger aus Giesing mit der Spitze eines Regenschirms mehrmals auf den Nacken eines 22-Jährigen eingestochen. Schwere Verletzungen blieben aus.

Es kam zu einem Streit zwischen den beiden Männern. Danach ist der Giesinger weitergegangen. Kurz darauf kam er mit dem Regenschirm in der Hand zurück. Der 21-Jährige näherte sich dem in Feldmoching wohnenden 22-jährigen Iraker. Unvermittelt hat er dann mit der Spitze des Schirmes von hinten mehrfach auf dessen Hals-Nackenbereich eingestochen. Die Tat konnte durch mehrere Zeugen beobachtet werden, die den flüchtenden Täter dann auch stellten. Beamte des Bundespolizeireviers München-Ost brachten alle Beteiligten auf die Wache und nahmen den Sachverhalt auf.

Bei dem Täter konnte eine Alkoholisierung von 2,3 Promille festgestellt werden. Bei dem Iraker kam es zu keinen schlimmeren Verletzungen. Er hatte lediglich eine leichte Schwellung im Nackenbereich. Der Grund für den Angriff mit dem Schirm konnte von der Bundespolizei nicht ermittelt werden. Diese  ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Giesinger.