Die Kripo in München konnte am Mittwoch verhindern, dass ein Betrüger ein Mietauto im Wert von 140.000 Euro anmietet und es dann im Ausland verschwinden lässt. Allerdings reichten die Beweise nicht aus, ihm nachzuweisen, dass er das Auto tatsächlich verschieben wollte. Man musste ihn wieder freilassen.

Polizeipräsidium München
Polizeipräsidium München

 

Am Mittwoch, 19. Oktober 2016, erhielt das Fachkommissariat für Kfz-Kriminalität Kenntnis davon, dass in München ein hochpreisiges Fahrzeug betrügerisch angemietet werden sollte. Aufgrund der rechtzeitigen Mitteilung waren Beamte der Fachdienststelle und weitere zivile Fahndungsbeamte vor Ort, als gegen 16.30 Uhr ein 39-jähriger Bulgare in einem Münchner Hotel einen Geländewagen im Wert von 140.000 Euro anmieten wollte. Da mittlerweile Erkenntnisse vorlagen, dass der Verdächtige bereits einige Tage zuvor in Berlin versucht hatte, einen hochpreisigen Sportwagen in seinen Besitz zu bringen, wurde der Mann einer intensiven Kontrolle unterzogen. Erste Angaben, er halte sich zu touristischen Zwecken in München auf, konnten eindeutig widerlegt werden. Eine Überprüfung seiner Papiere und sonstigen Unterlagen ergab aber, dass die Dokumente echt waren. Da dem 39-jährigen Mann in München keine konkrete Straftat nachgewiesen werden konnte, wurde er nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen entlassen.