Ein 36-jähriger Kranführer ist am 11. Februar 2016 auf einer Baustelle in München-Obermenzing aus 18 Metern in die Tiefe gefallen. Er hat den Sturz überlebt, hat aber schwerste Verletzungen erlitten.

Notarzt
Notarzt

Am 11. Februar 2016, um 15.55 Uhr, war ein 36-jähriger Kranführer aus München auf einer Baustelle in der Grandlstraße in Obermenzing. Er stand auf einem Vorbau im ersten Stock eines Rohbaus und bediente einen Kran mit einer Fernbedienung, die er mit einem Gurt um die Hüfte gebunden hatte. Er hob eine Last an und setzte diese mit dem Kran auf dem Vorbau ab, auf dem er stand. Dann löste er die Kette. Dabei kam es nach jetzigem Ermittlungsstand dazu, dass sie sich beim Hochfahren zwischen dem Körper des 36-Jährigen und der Fernbedienung verfing und ihn auf 18 Meter hochzog. Er konnte sich noch kurz an der Kette festhalten und fiel dann nach unten. Nach 14 Metern schlug er auf einem Balkonvorsprung im zweiten Stock auf und fiel danach weitere vier Meter nach unten. Er verletzte sich bei dem Sturz schwer  und erlitt mehrere Brüche, Platzwunden und ein Schädel-Hirn-Trauma. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Kommissariat 13 der Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.