Am 2. Dezember 2016 wurden in drei Männer in der Au in München verhaftet. Sie zerlegten Fahrräder und verfrachteten sie in ein Auto.  Bei vier der fünf gestohlenen Fahrräder werden die Eigentümer immer noch gesucht.

Polizei Blaulicht
Polizei Blaulicht

 

Am Freitag, 2. Dezember 2016, gegen 12.30 Uhr, konnte eine 61-jährige Anwohnerin aus der Eduard-Schmid-Straße beobachten, wie drei Männer mehrere Fahrräder auf der Straße schoben. Als die Männer die Fahrräder zerlegten und die Fahrradteile in ein Auto verluden, verständigte die aufmerksame Zeugin die Polizei.  Zwei Zivilbeamte der Polizeiinspektion 21 (Au) konnten die drei Männer vor Ort antreffen und kontrollieren.

Da die drei ungarischen Staatsbürger (42 Jahre und 2 mal 20 Jahre) bereits vier weitere zerlegte Fahrräder in ihrem Fahrzeug eingeladen hatten und keine plausible Erklärung zur Herkunft dieser Fahrräder machen konnten, wurden sie zur Polizeidienststelle gebracht.
 Kurz darauf meldete sich bereits ein 18-jähriger Schüler bei der Polizeiinspektion 21, um eine Anzeige wegen eines Fahrraddiebstahls zu erstatten. Dieses hatte er am Vormittag in der Zeppelinstraße mit einem Zahlenschloss gesichert abgestellt. Dem 18-Jährigen wurden die sichergestellten Fahrräder aus dem Fahrzeug der drei Männer gezeigt. Hier konnte er sein Fahrrad wiedererkennen.  Die Männer gaben in ihren Vernehmungen die Fahrraddiebstähle zu. Da sie in Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügen, wurden sie dem Haftrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Dieser erließ gegen die drei Männer Haftbefehle.

Die anderen vier der fünf sichergestellten Fahrräder konnten bis heute nicht zurückgegeben werden, weil sich niemand gemeldet hat. Deshalb der Zeugenaufruf der Polizei:

Wer vermisst seit Freitag, 2.12.2016 im Stadtteil Au, im Bereich der Eduard-Schmid-Straße, sein Fahrrad? Bei vier der fünf Fahrräder konnte der rechtmäßige Eigentümer bislang nicht festgestellt werden. Es handelt sich dabei um Fahrräder der Marken GT, Winora, Raleigh und Giant. Mögliche Geschädigte werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.