Zivilfahndern der Münchner Polizei ist es Freitagnacht gelungen, in Bogenhausen eine Bande von Radldieben auf frischer Tat zu stellen. Sie hatten zuvor schon drei hochwertige Fahrräder in einen Lieferwagen verfrachtet. Der Emittlungsrichter hat Haftbefehl erlassen.

Polizeikelle
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Am Freitag, 14. April 2017, gegen Mitternacht, wurden drei Rumänen im Alter von 23, 24 und 28 Jahren von Zivilfahndern der Polizeiinspektion 22 (Bogenhausen) dabei beobachtet, wie sie sich im Bereich der Schneckenburger Straße in München-Bogenhausen abgestellte und versperrte Fahrräder ansahen. Dabei interessierten sie sich augenscheinlich besonders für die Fahrradschlösser. Aufgrund ihres auffällig konspirativen Verhaltens – sie sahen sich immer wieder verdächtig um – erweckten sie die Aufmerksamkeit der Zivilfahnder.

Nachdem sie sich die Fahrräder begutachtat hatten, verschwand einer der Männer kurz, um mit einem VW-Transporter mit rumänischer Zulassung zurückzukommen und die beiden anderen aufzunehmen. Bei der anschließend durchgeführten Fahrzeugkontrolle wurden in diesem Transporter drei offensichtlich kurz zuvor gestohlene, hochwertige Fahrräder sowie einen Bolzenschneider und eine Metallsäge gefunden. Bei der Absuche im Umfeld konnten drei wahrscheinlich zu den Fahrrädern gehörende, geknackte Fahrradschlösser gefunden werden. Die drei Festgenommenen, welche zunächst widersprüchliche Angaben machten, wurden der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl gegen die drei Festgenommenen.