Nach dem Gewinn des Doubles hat der FC Bayern München am Sonntag noch einmal auf dem Rathausbalkon am Marienplatz in München mit seinen Fans gefeiert.

Doublefeier FC Bayern München 2016

Es war eine versöhnliche Verabschiedung von Trainer Pep Guardiola. Nach der Meisterschaft und dem Bezwingen von Borussia Dortmund im DFB-Pokalfinale jubelten die Fans dem Cheftrainer zu. Guardiola bedankte sich überschwänglich bei den Spielern, denen er zutraut, dass sie in nicht all zu ferner Zukunft die Champions League gewinnen können. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge betonte in seiner Dankesrede, dass der FC Bayern einen großen Freund gewonnen habe und wünschte ihm für sein Engagement in England das Beste.

Stimmungsmaschine Thomas Müller forderte dann Jerome Boateng auf, etwas aus seiner Zukunft nach dem Fußball als Rapper zu Gehör zu bringen. Daraufhin machte Boateng eine gekonnte Beatbox-Einlage. Insgesamt war der Auftritt der Mannschaft wesentlich lockerer, als bei der Meisterfeier. Auch wenn die Elfmeter-Helden nicht nur von dem anstrengenden Pokal-Endspiel müde waren, sondern vor allem auch von der Feier danach, die bis in die frühen Morgenstunden gedauert hatte.

Das große Thema war aber bei der Doublefeier, warum sich das Bayerische Fernsehen kurzfristig entschlossen hat, die Feier nicht zu übertragen. Denn der FC Bayern wollte vom BR Geld dafür. 300.000 Euro kostete das Spektakel, den Löwenanteil davon für die Sicherheitsmaßnahmen am Marienplatz. Die Hälfte davon wollte der FC Bayern für die Live-Übertragung vom dem öffentlich-rechtlichen Sender kassieren. Doch da spielte das Bayerische  Fernsehen nicht mit und hat die Live-Berichterstattung kurzfristig abgesagt.

 

Pep Guardiola verabschiedet sich von den Fans des FC Bayern München:

 

Beatbox-Einlage von Jerome Boateng:

 

Fotostrecke Double-Feier FC Bayern München: