Am Wochenende 10. und 11. September 2016 verwandelt sich die Leopoldstraße in Schwabing wieder in eine Fußgängerzone. Auf dem größten Straßenfest in München sind wieder viele kulturelle Aktionen geboten. Um sich schneller zurecht zu finden, gibt es ermals eine Smartphone App. Einer der Höhepunkte ist ein Lichtinstallation am Samstagabend.

Corso Leopold und Streetlife Festival 2016
Corso Leopold und Streetlife Festival 2016

Erstmals gibt es eine Corso-App, die man sich aus dem “Appstore” auf Apple-Geräten und aus Google Play auf Android-Geräten herunterladen kann. Hier sind kurz und knapp alle relevanten Infos, zum Beispiel zu Konzerten, Terminen, Ständen und Partnern, über das Smartphone zu finden. Hier findet sich die iOS App. Hier die Android App.

Der Münchner Lichtkünstler Matthias Singer von 507nanometer realisiert für den Platz der Schwabinger ein ambitioniertes Lichtkunst-Projekt aus Reflektorschirmen. Im Rampenlicht erscheint dann Ecco Meineke am Samstag Abend. Um 19 Uhr und um 21 Uhr treten die “Chartbreakers” auf. Das Programm der Literaturbühne wird kuratiert von Gitta Rambeck vom Schwabinger Seerosenkreis. Die Kooperation mit Mark Mast von der Bayerischen Philharmonie trägt weiter Früchte und bringt klassische Musik in den öffentlichen Raum auf die Leopoldstraße.

Das Gaudiblatt und Comicaze feiern zusammen auf der Leopoldstraße. Mit einer Ausstellung der Jubiläumsfusionnummer 25 Gaudicaze, eine Münchner Kindl Jam zum mitmachen und DJ SÜPERFLY Tanz den Gaudicaze bis in die Nacht. Die Macher von Gaudiblatt und Comicaze stellen sich.

Auf dem “Platz der Schwabinger” finden sich zwei Sammelstellen der diakonia für die Sammlung von Kleiderspenden. Anzutreffen sind darüber hinaus folgende Flüchtlingshilfeorganisationen: Shelterbox, Diakonia, Kiron Open Higher Education, Münchner Freiwillige – Wir Helfen e.V., IHA – Intereuropean Human Aid Association. Am Samstag, 10.11.2016 um 21.30 Uhr spielt im “Tempel des Jazz” auf Initiative des Asyl Art e.V. die “Elo und Band”. Asyl Art ist aus einer Gruppe engagierter junger Musiker hervorgegangen, die sich die interkulturelle künstlerische Zusammenarbeit mit Flüchtlingen und Migranten zum Ziel gesetzt haben. Die gegenseitige Inspiration und kreatives gemeinsames Schaffen stehen im Mittelpunkt.

Inmitten des Corso gibt es am Samstag um 16.30 Uhr auf dem „Platz der Schwabinger“ vor der Buchhandlung Lehmkuhl eine Diskussion mit dem Titel: “”Ein Jahr danach – Hauptbahnhof-Helferinnen und Helfer werfen einen Blick in die Zukunft”. Ein Jahr nach den historischen Ereignissen am Münchner Hautbahnhof diskutieren sie miteinander, wie sie die Wochen im September 2015 erlebt haben und was nun von der Integrationsarbeit mit Geflüchteten gefordert ist. Moderation: Marina Lessig. Am Podium: Colin Turner, Münchner Freiwillige – Wir helfen e.V., Thomas Köstler, Feuerwehr München, Martina Kreis, Innere Mission, Kai Kitschler, Initiative ZOB Angels.

An der Münchner Freiheit spielen am Samstag, 10.9.2016, 18 Uhr Buck Roger & The Sidetrackers. Das ist eine Schwabinger Band, die Swing, ein wenig Country und Rock ’n’ Roll mit aktuellem Pop mischt. Vorne steht ein charismatischer Frontmann, hinter ihm gruppieren sich Geige, Standbass, Schlagzeug, Trompete, Saxophon und Gitarren. Eine Entdeckung, vorzuhören im soeben veröffentlichten Album „The Road“, erstmals live präsentiert auf dem Corso Leopold.

Der Sänger und Songschreiber “Körner” bezeichnet seine Musik als Pop-Poesie oder als „Musik mit Köpfchen die aus dem Herzen kommt“. Am Samstag um 19.30 Uhr gibt er auf der 95.5 Charivari-Hauptbühne des CorsoLeopold an der Münchner Freiheit ein Konzert. 2015 entstand in einer spontanen Studiosession mit dem Produzenten-Duo Achtabahn der Song „Marie P.“, der inzwischen über 1.5 Mio Spotify-Plays aufweist. “Achtabahn” sind die Münchner DJs und Produzenten Kevin Zaremba und Matthias Kurpiers. Sie sind im Anschluss ab 22 Uhr auf der Hauptbühne zu hören.

Rechtzeitig zum Schulbeginn (und Ferienende) suchen 11 Bildungs- und Schülerorganisationen den Dialog mit der Münchener Stadtgesellschaft. Thema ist die pädagogische Schulgestaltung. Auf zwei Bühnen wird ein Programm vorgestellt, das entweder ganz von Münchener Schülerinnen und Schülern gestaltet oder von ihnen mitgestaltet wird.